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Samstag, 27. April 2019

Weltreise - New Mangalore, Indien


Lt. Landgangsinfo vom Schiff ist Mangaluru „etwas schmucklos und relativ arm an Sehenswürdigkeiten, aber auch lebhaft und dynamisch, was einen gewissen Reiz nicht entbehrt“.
Der Name der Stadt ist von der hinduistischen Schutzgöttin Mangaladevi abgeleitet.
Der neue Seehafen (New Mangalore Port), wo auch unser Schiff liegt, gehört zu den Größten und Wichtigsten in ganz Indien. Hier werden 75% der Kaffeeausfuhren sowie die Ausfuhren von Cashewnüssen und Pfeffer abgewickelt.
Nachdem das Schiff gegen Mittag angelegt hat, gehören wir zu den ersten, die an Land gehen. Das erweist sich allerdings nicht als günstig, denn, nachdem wir mit dem Hafenshuttle den Ausgang erreicht haben, fallen ca. 15-20 Taxi- und Tuk Tuk-Fahrer über uns her und rufen alle durcheinander ihre Angebote mit z.T. horrenden Preisen bis zu 2000 Rupien für eine Rundfahrt (Mit Kreuzfahrttouristen kann man das ja machen!!!).
Beim Verlassen des Terminals präsentieren sich nette indische Mädchen in ihren Saris. Geldwechsel ist im Terminal moglich. Die Touristen-Info empfiehlt uns, was wir hier machen können:
Pikalula Nisargadhama Jungle, ein Themenpark mit Zoo, Arts & Crafts, Amüsement usw.
Kadri Sri Manjunatha  Temple
St. Aloysius College Chapel
Hampankatta Market
Kadri temple
Mangaladevi Temple.
Wir entscheiden uns für drei Punkte, die wir per Taxi oder Tuk Tuk  erreichen können. Richtwert der Touri für eine Taxifahrt zum Kadri Tempel ist 700-800 Rupien.
Eine der „Heuschrecken“ ist clever und bietet die Fahrt zum Tempel für 500 Rupien an und denkt wahrscheinlich: „Den Rest biete ich auf der Fahrt an und mache dann das Geschäft“. Und so scheint es auch zu sein. Der Taxifahrer bietet mehrfach die Rundfahrt zu diversen Sehenswürdigkeiten an, was wir aber nicht wollen. Wir wollen erst einmal nur zum Tempel.
Der Kadri Sri Manjunatha Temple wurde 1068 von Vajrayana Buddhisten gebaut. Die verehrte Gottheit ist der Hindu-Gott Manjunatha. Dort gibt es eine 1,5 m hohe Bronze-Statue zu sehen, eine der schönsten Indiens.
Bei Ankunft am Tempel sieht man die beeindruckende blaue Eingangspyramide mit goldenen Statuen. 





Vor dem Tempel muss man die Schuhe ausziehen und abstellen. Der Betonfußboden ist knallheiß, denn mittlerweile haben wir 35 Grad Celsius erreicht. Man muss auf dem Tempelgelände barfuß oder auf Socken gehen, was bei den Temperaturen ziemlich egal ist. Der Tempel war wohl mal sehr schön, ist aber zur Zeit eine einzige Baustelle, d.h. man läuft auf Baustellenmaterial (Sand, kleine Steine, halb geleerte Säcke liegen herum); es ist staubig und dreckig. Auf den sehr heißen Steinen schaffen wir es zu den 9 Teichen hochzugehen, dort wird gebadet, daher kann man keine Fotos machen. Man könnte noch den ganzen Berg hochgehen, da das barfuß geschehen muss, ist es bei dieser Hitze nicht auszuhalten.
Von dort fahren wir mit einem Tuk Tuk (für 50 Rupien) zum St. Aloysius College, um die Chapel zu besichtigen. Diese ist noch geschlossen und öffnet erst um 15 Uhr wieder.
Also geht es per Tuk Tuk zurück in die Stadt zum Market, den wir lt. Touri zu Fuß erreichen könnten. Es taucht ein Tuk Tuk – Fahrer auf, der wohl von dem vorhergehenden telefonisch informiert worden ist, dass wir vom Schiff sind. Er will für das kurze Stück 200 Rupien haben, letzten Endes ist er mit 50 Rupien zufrieden, was aber immer noch ein Kreuzfahrerpreis ist, also zu teuer! Auch er will uns noch andere Fahrten verkaufen.
Der Hampankatta Market ist ein Straßenmarkt mit vielen kleinen Geschäften mit sehr gemischtem Sortiment. So werden in einem Laden Badeschlappen und Gold verkauft. Hier sind keine Touristen und wir werden wie Exoten bestaunt. Die Preise sind sehr, sehr günstig zum Shoppen.



Mit einem Tuk Tuk fahren wir wieder zur Aloysius Chapel. Dieser Fahrer verlangt nur die Mindestgebühr in Höhe von 25 Rupien. Da gibt man gerne etwas mehr. Er will sogar auf uns warten, um uns wieder zum Schiff zu bringen.
Die St. Aloysius Chapel wurde 1878 von jesuitischen Missionaren gebaut und ist mit prachtvollen Wand- und Deckengemälden des italienischen Jesuiten Antonio Moscheni (1854 – 1905) aus Bergamo gestaltet. Es ist eine katholische Kirche. Innen darf man nicht fotografieren. 

 


Unser Tuk Tuk bringt uns zum Schiff zurück für 300 Rupien. Bei diesem fairen Preis geben wir gerne etwas mehr.

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