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Montag, 13. Mai 2019

Weltreise - Bahrain


Das Schiff liegt heute in Bahrain im Hafen Khalifa Bin Salman, 16 km von der Hauptstadt Manama entfernt. Zur Begrüßung gibt es ein Info-Blatt über Bahrain und leckeres Gebäck. Ein Falke ist auch dabei. Der Falke ist der Nationalvogel von Saudi-Arabien, Katar, Oman, UAe und Jemen. Er symbolisiert Mut und Kraft.



Vom  Schiff wird ein kostenloser Shuttlebus angeboten, der stündlich fährt mit 2 Stunden Mittagspause. Dieser bringt uns um 9.30 Uhr ins Zentrum von Manama zum Bab al Bahrain, wo die Geschäfte im Altstadtviertel sind. Es gibt viele Handy-Geschäfte, eine Textilstraße, Gewürze, Souvenirs, aber auch Haushaltswaren usw.
Zur Zeit des Muezzinrufs holen alle Männer ihre Gebetsteppiche heraus, legen diese auf die Straße und verrichten ihr Gebet. An manchen Stellen kommt man als Fußgänger nicht mehr durch.
Die sehenswerte Al Fateh Moschee kann heute nicht besichtigt werden, da Freitag ist; das entspricht unserem Sonntag. Das Freitagsgebet ist als religiöse Verpflichtung im Koran verankert und für muslimische Männer und Jungen ab der Pubertät vorgeschrieben, für Frauen empfohlen. Da aber heute alle Zeit haben (wie sonntags bei uns), sind Geschäfte und Souks geöffnet.



Mit dem Shuttlebus geht es vor der Mittagspause zum Schiff zurück. Die Fahrzeit für eine Strecke beträgt ca. 40 Minuten wegen einer Baustelle auf einer Brücke.

Weltreise - Sir Bani Yas Island






Sir Bani Yas Island ist die größte naturbelassene Insel der UAE und Namensgeber für das größte Naturschutzgebiet der UAE (errichtet 1970).
Im Verlauf des Vormittags tendern wir zur Insel. Dort finden wir ein Gelände für Kreuzfahrer vor: Einen Strand mit abgegrenzter Bademöglichkeit im Meer, unzähligen Liegen mit Sonnenschirmen (kostenlos), Aufenthaltsbereichen, Duschen und Toiletten. Wie im Bilderbuch! Kitschig schön!



Von 11.30 – 14 Uhr gibt es hier das Albatros-Barbecue mit Buffet und Sitzmöglichkeiten für alle  unter riesigen Zeltdächern. Das Essen super-reichlich und super-lecker!!!
Ab 14 Uhr geht es mit den Tenderbooten zurück zur Albatros.

Samstag, 4. Mai 2019

Weltreise - Abu Dhabi


Für Abu Dhabi, das wir auch schon von unserer Rundreise durch die Emirate kennen, haben wir uns den Besuch des Louvre vorgenommen, denn der war damals noch nicht fertig. Zusammen mit zwei Mitreisenden nehmen wir ein Taxi zum Louvre. Da auch hier die Grundgebühr am Kreuzfahrthafen auf 25 AED eingestellt wird, kostet die Fahrt 40 AED. Das Museum öffnet um 10 Uhr. Der Eintritt beträgt 63 AED pro Person.



Der Louvre in Abu Dhabi ist ein beeindruckendes Gebäude, von Wasser umgeben. Die Baukosten beliefen sich auf 600 Mio Euro. Die Nutzung des Namens „Louvre“ für 30 Jahre kostete über 900 Mio Euro. Die Kuppel hat ein Gesamtgewicht von 7500 t, einen Durchmesser von 180 m und wird von nur 4 Pfeilern gestützt. Der Himmel besteht aus 7850 Metallsternen, wobei der Größte 1,3 t wiegt und einen Durchmesser von 13 m hat.



Für die Präsentation der Werke gibt es großzügig viel Platz (24.000 m² Ausstellungsfläche), so dass auch riesige Kunstwerke sehr gut zur Geltung kommen. Die Ausstellung verschiedener Werke, bes. in einer Gegenüberstellung, die nicht kontrastiv ist, ist interessant und anregend. Es gibt oft erläuternde Bildschirmpräsentationen, z.B. zum Kupferstich, die gut verständlich sind und nicht viel Text enthalten, andere hingegen regen zur Diskussion an. Weiterhin beeindrucken Erklärungstafeln für Blinde, die das Kunstwerk in einer Nachbildung ertasten lassen und auch das Material. Auch für Sehende sind diese Tafeln sehr hilfreich. Man darf hier überall ohne Blitz fotografieren.



Nach gut 3,5 Stunden Aufenthalt fahren wir für nur 18 AED zum Schiff zurück. Dieser sehr schöne Museumsbesuch hat uns etwas mehr als 20 € gekostet. Man fragt sich, warum so ein Ausflug – vom Schiff organisiert – 129 € kostet.
Im Terminal in Abu Dhabi ist übrigens alles vorhanden: Touristeninfo, Geldautomat und Geldwechsel.

Donnerstag, 2. Mai 2019

Weltreise - Dubai


In der Millionenmetropole Dubai verbringen wir 2 Tage, da hier Passagierwechsel ist. Auch wenn man Dubai schon kennt – wie wir – kann man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken, da hier eine rege Bautätigkeit herrscht und die geplanten Projekte auch in der vorgesehenen Zeit fertig werden, zumal sich Dubai gerade auf die Expo 2020 vorbereitet.
Bei unserer Ankunft finden wir im riesengroßen Terminal eine Touristeninfo, die deutschsprachig besetzt ist und sehr kompetent. Weiterhin finden wir einen ATM-Automaten, an dem man Geld ziehen kann, einen Geldwechsel (Money Exchange) sowie Geschäfte. Währung ist hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) der Dirham (AED). Ein Dirham sind 0,24 € bzw. 1 € = 4,16 AED.
Da man aus dem Hafen nicht anders wegkommt, nehmen wir ein Taxi in die Altstadt (Al Ghubaiba) zum Soukeingang am Creek. Die Fahrt kostet 40 AED, da der Taxameter am Kreuzfahrthafen auf 25 AED Grundgebühr eingestellt wird. Sofort im ersten Laden, der gerade neu aufmacht, sind wir die ersten Kunden überhaupt. Wir kaufen Datteln in Kamelmilchschokolade, gefüllt mit Mandeln (500 g für 12 €), eine Köstlichkeit aus den Emiraten. Das ist natürlich sehr sinnvoll, da heute Tagestemperaturen bis zu 39 Grad erreicht werden und wir den ganzen Tag noch vor uns haben.
Nach dem Gang durch den Souk nehmen wir für 1 AED ein Wassertaxi (zu bezahlen auf dem Boot) zur anderen Seite des Creek. Dort ist auch ein Souk, vor allem ein Gewürz- und der Goldsouk. 





Nach dem Einkauf etlicher Gewürze suchen wir die ausgeschilderte Metro-Station, um zum Dubai-Frame zu fahren. Der war nämlich bei unserem Besuch vor zwei Jahren noch nicht fertig. Nachdem wir durch mehrere Baustellen gegangen sind, finden wir eine Metro-Station. Am Ticket-Schalter lassen wir unsere mitgebrachten Aufladekarten mit je 25 AED aufladen. Das war ein Tipp von der Touristeninfo und soll für 2 Tage und unsere Pläne reichen. Wir fahren bis zur Umsteigestation Burjuman; hier wechseln wir von der grünen in die rote Linie und fahren bis Al Jafilya. Eine Besonderheit bei der Metro in Dubai ist, dass Frauen und Kinder in einem Extra-Abteil sind, wo Männer sich nicht aufhalten dürfen. Das ist bei einer Geldstrafe in Höhe von 100 AED verboten. 







Die Metro selbst und die Stationen sind blitzsauber, keine Verunreinigungen, kein Müll, keine Beschmierungen. Essen, Trinken und Kaugummi kauen ist verboten, und alle halten sich daran, weil es Strafen gibt.



Der Weg zum Frame ist noch nicht ausgeschildert, so dass wir erst einmal um die Station herum laufen, um den Frame überhaupt zu sehen. Wir finden den Fußweg zum Zabeel-Park, aber der erste Eingang, der erscheint, ist nicht der Richtige. Wir müssen noch 10 Minuten bis dahin laufen.



Der Dubai-Frame ist riesiger Bilderrahmen, der begehbar ist. Man kann mit dem Lift nach oben fahren, die schöne Aussicht genießen und oben über einen Glasfußboden laufen. 




Der Eintritt beträgt 52 AED. Am Eingang wird der Rucksack durchleuchtet, den man dann mitnehmen kann. Bevor man nach oben fährt, geht man durch ein kleines Museum, das Szenen aus dem früheren Dubai präsentiert. Außerdem kann man Fotos vom Bau des Frames sehen.
Wenn man wieder unten ist, sieht man eine 3D-Präsentation des modernen Dubai. Als wir gegen kurz vor 15 Uhr den Frame verlassen, sehen wir noch Wasserspiele zu arabischer Musik.
Das Taxt zum Schiff kostet nur 21 AED.



Am zweiten Tag ist unser Ziel das Atlantis auf Palm Jumeirah, der mit 94 Mio m³ aufgeschütteten Palmeninsel. Dazu nehmen wir vom Terminal den kostenlosen Shuttlebus zur Dubai Mall, wo wir erst einmal die Metro suchen müssen und durch endlos lange Gänge mit Laufbändern gehen müssen. Wir fahren bis zur Station „Damac Properties“ (Nr. 36, die Stationen sind nummeriert). Dort steigen wir um in die Tram, die uns nach Palm Jumeirah bringt, wieder endlos lange Gänge, bis wir die Monorail (ohne Fahrer) erreichen. 



Am ersten Haltepunkt steigen wir aus, aber dort sind nur Hotels und Parks. Die Endstation ist Atlantis Aquaventure. Man ist sofort am Atlantis – The Palm. Am Meer hat man inzwischen eine neue Promenade gebaut und noch mehr Felsensteine vorgelagert.
Im Atlantis gehen wir in das Lost Chambers Aquarium mit einem stattlichen Eintrittspreis: 123 AED pro Person. Die Räume und das Aquarium sind mit Gebäuderuinen des sagenumwobenen Atlantis gestaltet, was schon sehr gut gemacht ist. 




Die Ambassador Lagoon enthält 11 Mio Liter Wasser, interessante Fische und viele Muränen.
Für 14 Uhr haben wir – per Mail vorab – einen Afternoon Tea im Restaurant Plato’s bestellt für 150 AED pro Person. Besonders die Süßigkeiten schmecken sehr gut, dazu gibt es natürlich reichlich Tee.





Die Rückfahrt erfolgt wieder mit Monorail,Tram und Metro (Umsteigen in Burjuman) bis Al Ghubaiba. Von der Altstadt nehmen wir zum Schiff ein Taxi für 20 AED. Für diesen Weg muss man schon 1,5 – 2 Stunden rechnen.

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