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Donnerstag, 12. Dezember 2019

Dakar, Senegal - Rund um Afrika Kreuzfahrt


Statt in Kamerun sind wir ja aufgrund der Routenänderung im Senegal (16,8 Mio. Einwohner) gelandet. Es ist eine Republik mit der Amtssprache Französisch. 1960 wurde das Land unabhängig von Frankreich. Weit über 90 % der Bevölkerung sind Moslems.
Währung ist der CFA-Franc BCEAO (XOF); das ist die Währung der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion. Dazu gehören die Länder Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Togo und Senegal. Ein Euro entspricht 655 XOF.
Wir besuchen die Hauptstadt Dakar (ca. 1,1 Mio Einwohner). Auf unserer Stadtrundfahrt sehen wir zuerst den Art Deko Bahnhof, dessen Fassade sehr schön renoviert ist, das Rathaus, den Unabhängigkeitsplatz und die Handelskammer „Chambre de Commerce“, den Präsidentenpalast und das Gebäude der Nationalversammlung.


 Bahnhof

Die Kathedrale ist ähnlich wie eine Moschee gebaut mit vier schwarzen Engeln über dem Hauptportal. Leider haben wir keinen Zutritt wegen eines Gottesdienstes.





Einen kurzen Rundgang machen wir über den Marché Kermel, der der schönste Markt sein soll. Es ist eine Markthalle mit Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch. 



Sehr spannend ist aber die „Rückseite“ des Marktes mit Müll, Kartons, Kisten mit Fisch… 



Es gibt noch zwei weitere Märkte, einmal den Marché Sandaga, eine Halle im Kolonialstil sowie den Marché Tilaine, der wohl der ursprünglichste Markt ist.
Bei der großen Moschee haben wir 30 Minuten Zeit um zu fotografieren, allerdings dürfen wir nicht hinein. Weiter geht es zu einem Hotel, wo wir die Herstellung von Sandbildern erklärt bekommen. Das Motiv wird mit dem Harz vom Baobab-Baum auf Papier gemalt, dann wird Sand verschiedener Herkunft aufgestreut, der die Farbe gibt. Überflüssiger Sand wird abgeschüttelt.





Ein weiterer Stopp mit 30 Minuten Aufenthalt wird am Denkmal „Monument de la Renaissance africaine“ eingelegt. 49 Meter hoch ist Afrikas höchste Bronzestatue, die am Cap Vert auf einem Basaltkegel errichtet wurde. Hier muss man etliche Stufen hochgehen, um an den Fuß des Monumentes zu kommen.




Von einer Brücke aus können wir noch die Divinity- Moschee fotografieren. 



Bevor wir zum Handwerkermarkt Soumbedioune kommen, fahren wir noch an der ersten Universität des Landes mit einem weitläufigen Areal vorbei. Auf dem Handwerkermarkt erscheinen uns die Händler ziemlich aufdringlich. Das mag daran liegen, dass hier heute wenig Betrieb ist.



 Am Ende der Stadtrundfahrt sollten wir doch noch die Kathedrale von innen sehen, aber wir standen eine Stunde im Stau wegen eines Unfalls und wegen der Rush-Hour zur Mittagszeit. Natürlich wollten viele Gäste wieder zum Mittagessen zum Schiff, so dass diese Besichtigung entfällt.
Da wir keine Lust haben noch einmal in die Stadt zu fahren, tätigen wir noch Souvenireinkäufe bei den Händlern am Schiff. Diese haben abstruse Preisvorstellungen. Angeblich zahlen ihnen Passagiere diese Preise. Wir müssen sie erst mal ordentlich runterhandeln.
Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel ist die rote Lagune „Lac rosé“, 35 km von Dakar entfernt. Sie enthält 380 g Salz pro Liter. Dieser See war Endpunkt der Rallye Dakar. Hier kann man sehen, dass die Salzgewinnung noch echte Knochenarbeit ohne Maschinen ist. Der See ist allerdings nur bei Sonnenschein rosa.

Freitag, 8. November 2019

Seychellen - Rund um Afrika Kreuzfahrt


Nun sind wir also auf den Seychellen angekommen. Von diesem Inselreich träumt wohl jeder. Uns stehen hier zwei Tage zur Verfügung.
Die Seychellen bestehen aus 121 Inseln (vorwiegend aus Granit und Korallen), die Größte ist Mahé mit der Hauptstadt Victoria. Die Inseln waren zuerst französisch kolonialisiert, dann englisch. Gesprochen wird hier Kreolisch (Amtssprache), Französisch und Englisch. Währung ist die Seychellen Rupie (SCR); 15 Rupien entsprechen 1 €. Insgesamt gibt es ca. 95 Religionen auf der Insel: Katholiken, Anglikaner und Hindu sowie viele andere, die friedlich miteinander leben. Im Durchschnitt verdient man auf den Seychellen 300 – 350 € im Monat. Über 90 % der Bevölkerung leben in Eigentum, es gibt viele Miet- und Sozialwohnungen. Man zahlt dafür 40 – 45 € im Monat. Dann geht irgendwann die Wohnung in Eigentum über.
Am ersten Tag haben wir eine Rundfahrt vom Schiff aus gebucht. Mit unserem sehr gut Deutsch sprechenden Guide geht es durch Victoria. Dort sehen wir ein Denkmal für die 4 wesentlichen Einkommensquellen der Insel: Tourismus, Fisch (Tunfischfabrik am Hafen), Handwerk/Souvenir, Rinder, Kokosnüsse. Vorbei geht es am Uhrenturm, einer Nachbildung von Big Ben, an der anglikanischen St. Paul’s Cathedral, dem Hindutempel Navasakthi Vinayagar  und am ältesten Friedhof. Wir fahren zur Venn’s Town Mission, wo früher Sklaven gelebt haben. Es gibt allerdings nur noch eine Ruine. Wir sehen dort Mahagonibäume und Zimtbäume. Unterwegs fahren wir vorbei an kleinen Teeplantagen und haben einen Stopp an einer alten Teefabrik. 



Hier kann man den Frauen beim Verpacken des Tees zusehen. Außerdem gibt es noch eine schöne Aussicht. Allerdings sehen wir auch von einem anderen Aussichtspunkt eine riesige Ruine eines ehem. Sheraton-Hotels. Im Botanischen Garten haben wir dann Gelegenheit die berühmte Coco de Mer zu sehen. 



Sie wiegt bis zu 45 kg und wächst nur hier. Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Eine Frucht braucht 7 Jahre bis zur Reife. Der Blütenstängel der männlichen Pflanze ähnelt einem Phallus.

 
In einigen Bäumen können wir Flughunde sehen, die hier auch gegessen werden. Der Botanische Garten bietet auch die Möglichkeit, Riesenschildkröten zu sehen.
Weitere exotische Pflanzen, die wir hier sehen können, sind: Karambola (Sternfrucht), Yellow Shadow, Alpinia und rote Bananen.
Das war ein sehr schöner, informativer Ausflug mit einem guten Führer.
Den zweiten Tag auf den Seychellen verbringen wir auf Praslin, der zweitgrößten bewohnten Insel. Heute liegt die Albatros auf Reede und wir müssen mit dem Tenderboot an Land fahren. Dort kann man die Hauptstraße entlang laufen bis zur ersten nennenswerten Infrastruktur, das sind ein paar Geschäfte und die Kirche. Diese wird gerade sehr schön dekoriert. Hier sind sehr schöne Blumengestecke mit echten exotischen Pflanzen. Danach gehen wir den gleichen Weg zurück, auf dem wir noch exotische Pflanzen wie Kroton, Bananenstauden mit Blüten sowie kleine knallrote Vögel sehen.
Merke: Auf den Seychellenbitte nicht Bougainvillea und Orchideen am Eingang pflanzen, das gibt Streit. Jackfruit und Ananas bitte nicht zusammen essen, vor allem nicht am Abend. Das gibt Verdauungsprobleme und böse Träume.
Ein letzter Hinweis noch, der auch für kommende Ziele gilt: Wir sind keine Fans vom Strand, sondern interessieren uns mehr für Land und Leute, daher werdet ihr wenige bis gar keine Berichte über Strände hier finden.

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