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Sonntag, 27. Januar 2019

Weltreise - Pitcairn


Welcome to offshore Pitcairn!

Nach 2 Seetagen erreichen wir die Insel Pitcairn, ca. 2000 km von der Osterinsel entfernt. Diese Insel wird bewohnt von den Nachfahren der Meuterer der Bounty. Das Wrack der Bounty liegt 3m unter der Wasseroberfläche in der Bounty Bay.


Bounty Bay mit Adamstown

Uns ist bekannt, dass ein Tendern zur Insel hier nur unter optimalen Bedingungen möglich ist. Die Chancen für einen Landgang sind hier aufgrund von Erfahrungswerten 1:10.
Nachdem die Albatros vor Anker gegangen ist, versucht die Behörde der Insel an Bord zu kommen. Das ist so üblich, damit das Schiff für den Landgang frei gegeben werden kann. Die Insulaner haben Aluminiumboote mit einer platten Oberfläche. Man kann auf diesen Booten nur direkt am Rand oder auf dem Boden sitzen. Das Anlegen des Behördenbootes an der Albatros gestaltet sich sehr, sehr schwierig, da das Boot durch den Wellengang und die Strömungen ganz wild schaukelt. Ein dauerhaftes Festmachen an der Albatros ist nicht möglich. Das bedeutet, es gibt für uns weder einen Landgang mit den schiffseigenen Tenderbooten noch mit den Booten der Insulaner. 



In diesem Fall versuchen die Insulaner ihre Waren an Bord zu bringen. Der Rumpf ihres Bootes wurde an Land mit Waren vollgeladen, die dann unter akrobatischen Höchstleistungen (Seile und Strickleitern mit Waren hochklettern) auf unser Schiff transportiert werden.



Für 10 US$ gibt es den Einreisestempel in den Reisepass. Es wird allerhand Kunsthandwerk angeboten, z.B. Holzarbeiten, Körbchen, außerdem gibt es Magnete, Briefmarken, Honig, T-Shirts, Kappen. Die Zahlung in € ist hier günstiger als die Zahlung mit US$.



Die Albatros hat hier Bananen geladen, als Geschenke erhalten die Insulaner Cola- und Fanta-Dosen, Toilettenpapier, Whisky, Kartoffeln. Außerdem nimmt unser Schiff die Post mit nach Neuseeland, damit diese hier nicht so lange auf das nächste Schiff warten muss.
Da wir die Insel nicht besuchen können, gibt es an Bord einen Vortrag einer Insulanerin über das Leben auf Pitcairn.
Auf der Insel leben 52 Einwohner in 23 Haushalten, die alle in dem einzigen kleinen Ort Adamstown leben. Der älteste Einwohner ist 92 Jahre alt. Im Ort gibt es u.a. eine Kirche für die ganze Insel (die Bewohner sind Siebentagsadventisten), eine Schule, einen Marktplatz, einen Souvenirladen, ein Museum, in dem bis auf die Bibel von John Adams nur wenige Ausstellungsstücke aus der Bountyzeit sind, eine gut ausgestattete Krankenstation. In schweren Fällen müssen Schiffe, die gerade in der Nähe sind , angefunkt werden, um den Krankentransport, z.B. nach Tahiti, zu übernehmen.
Elektrizität gibt es von 6 – 22 Uhr, und zwar durch einen Generator erzeugt. Um unabhängiger zu werden, wird man auf Sonnenkollektoren umstellen, auch aus Umweltschutzgründen.
Die Post geht alle 3 Monate, wenn das Versorgungsschiff kommt und auch Waren auf die Insel bringt.
2016 hat die britische Regierung ein Gebiet von 834.000 km2 um die 4 Pitcairn-Inseln zu einem der größten Meeresschutzgebiete der Welt erklärt.

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