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Sonntag, 30. Dezember 2018

Weltreise - Schiffstage





An den Schiffstagen während der Atlantiküberquerung wird das Wetter immer besser, die Temperaturen steigen, der Wind lässt nach. Jetzt haben wir die Möglichkeit alle Angebote des Tagesprogramms zu nutzen.
Ab 7.30 Uhr gibt es jeden Tag 4 – 5 sich wiederholende, aufbauende Sportprogramme. Diese Kurse sind überraschenderweise sehr gut besucht. Wer möchte, kann nach diesen Kursen den Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine nutzen. Über den Tag verteilt sind rotierende Zeiten für Damen-, Herren- und gemischte Sauna. Handtücher stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung. In diesem Bereich gibt es auch einen Fitnessraum mit verschiedenen Geräten und Tischtennisplatten. Bezahlen muss man nur für den Friseurbesuch und unterschiedliche Massagen und Kosmetikbehandlungen.
Im Außenbereich gibt es auf unterschiedlichen Decks einen Pool und einen Whirlpool. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass die ausreichend vorhandenen Liegen schon vor dem Frühstück reserviert werden.



Natürlich gibt es auch andere Freizeitangebote wie Chor, Tanz, Bingo, Fotokurse, Lifestylekurse (z.B. „40 Jahre 30 sein“) und vieles mehr. Zu unseren Zielgebieten, Landgängen und ausgewählten Orten werden Vorträge unterschiedlicher Qualität angeboten.
Abends ist in allen Bars Live-Musik, in der Atlantik-Show-Lounge gibt es nach dem Abendessen ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Showprogramm für jeden Geschmack. Beginn ist jeden Abend um 21.15 Uhr. Und auch hier sind ab 20.30 Uhr die ersten Plätze reserviert.
Für alle Mahlzeiten gibt es zwei Restaurants („Pelikan“ und „Möwe“) mit einer festen Tischzeit und festen Sitzplätzen und ein Selbstbedienungsrestaurant und eine Pizzeria. Alle Restaurants befinden sich auf Deck 6, dem Lidodeck.
Das Frühstück wird in Buffetform angeboten mit einer sehr reichhaltigen Auswahl. Wir schätzen besonders das vielfältige Obstangebot, das speziell an Bord gebackene Phoenix-Brot sowie den an Bord gebeizten Lachs.



Mittags und abends gibt es zwei Menu-Angebote, zur Auswahl stehen immer Fisch, Fleisch und ein vegetarisches Gericht. Der Küchenchef gibt immer eine Empfehlung, man hat aber die Möglichkeit der eigenen Zusammenstellung aus allen Angeboten. Zu allen Mahlzeiten sind Tischwein, Hauswasser, Saft und Bier frei.






Nachmittags werden zur „Tee- und Kaffeestunde“ Torten, Gebäck und herzhafte Häppchen angeboten. Hier sind Tee und Kaffee frei.
Egal, was man isst, alles ist von hervorragender Qualität.
Zum Schluss noch ein Tipp zur Nutzung des Internets:
Bei Reisen ab 100 Tagen wird eine Flatrate zum Preis von 699 € angeboten. Das mag auf den ersten Blick recht teuer sein, lohnt sich aber auf jeden Fall, denn man kann sich mit drei Geräten anmelden und ist fast überall an Bord online. Alle anderen Angebote sind zeitlich begrenzt, z.B. eine Woche, und gelten nur für ein Gerät.

Samstag, 29. Dezember 2018

Weltreise - Weihnachten an Bord





Zu Weihnachten gibt es in allen öffentlichen Bereichen an Bord schöne üppige Dekorationen. Auf der Kabine wurden wir mit einem Weihnachtsteller überrascht.
Neben dem üblichen Bordproramm gibt es am Heiligabend eine Weihnachtsfeier mit einem Nikolaus und Engeln auf der Bühne. Weihnachtliche Lieder und Geschichten werden vorgetragen.
Am ersten Weihnachtstag findet der verschobene Kapitänsempfang statt. Jeder, der will, kann sich mit dem Kapitän und dem Kreuzfahrtdirektor fotografieren lassen.
An allen Feiertagen gibt es mittags und abends mehrgängige Festtagsmenus und nachmittags ein üppiges Tortenangebot und weihnachtliches Gebäck.


Donnerstag, 27. Dezember 2018

Weltreise - Madeira




Bis Madeira haben wir 1817 Seemeilen zurück gelegt, die Temperatur beträgt 210 C. Gegen 10 Uhr  kommen wir auf Madeira an. Es ist schwer das Schiff zu befestigen, da ständig Wellen gegen die Kaimauer schlagen. Das Schiff bleibt ständig in Bewegung, die Gangway schiebt sich bis zu einem Meter hin und her.
Die Blumeninsel macht ihrem Namen alle Ehre, überall blühen zu dieser Jahreszeit (Ende Dezember) exotische Pflanzen in großer Vielfalt. Hinzu kommen die üppigen Weihnachtsdekorationen, die am Abend in voller Pracht erstrahlen. Da wir sowohl alleine unterwegs waren als auch mit einem auf dem Schiff gebuchten Ausflug,  empfehlen wir Funchal auf eigene Faust mit dem Hop-on-hop-off-Bus zu erkunden. Dieser hält in der fußläufigen Nähe des Hafens und fährt alle Sehenswürdigkeiten an.



Besonders zu empfehlen sind die Altstadt (Rua Santa Maria mit vielen restaurierten, bemalten Türen), die Fahrt mit der Seilbahn nach Monte mit Besichtigung der Kirche. Wer es abenteuerlich mag, fährt mit dem Korbschlitten wieder nach unten. 



Lohnenswert ist außerdem noch der Besuch des Botanischen Gartens mit einer riesigen Auswahl an exotischen Pflanzen (Strelitzien, Fackellilien, Schwanenhalsagaven, Flaschenbäume, Bougainvillea, Monstera, Hibiskus ....).



Für Touristen, die nicht mit dem Schiff nach Madeira kommen, ist die Anreise u.U. schwierig, da Madeira wegen der Winde zu den 10 gefährlichsten Flughäfen gehört, obwohl man schon die Landebahn auf Pfählen verlängert hat. Daher kann es durchaus sein, dass eine Maschine nach drei vergeblichen Landeanflügen wieder Kurs auf Lissabon nehmen muss.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Weltreise - Seetage


20.12.2018
Nachdem unser Gepäck erst einmal verstaut ist, erkunden wir heute das Schiff. Dabei nehmen wir an ersten Veranstaltungen teil, z. B. an den Sportprogrammen „Arme und Schultern“ und „Bauch Beine und Po“. Diese Angebote werden fortlaufend angeboten, damit man auch Fortschritte macht. Zum ersten Mal nehmen wir im Restaurant Möwe Kaffee/Tee und Kuchen ein. Es gibt eine reichhaltige Auswahl an leckeren Torten, Törtchen und Teilchen.
Vor dem Abendessen findet in der Atlantik-Show-Lounge der Begrüßungsempfang mit reichlich Sekt statt. Dabei stellt sich die Crew vor. Auch der Kapitän nimmt teil, obwohl er auf der Brücke nicht lange fehlen darf, da wir in die Straße von Dover mit viel Betrieb einfahren. Außerdem nimmt der Wind stetig zu (Windstärke 6 Beaufort) und die Schiffsbewegungen werden immer intensiver. Deshalb findet das Galadinner nicht mit dem üblichen Shake-Hands und Kapitänsfoto statt.
Im Anschluss stellt sich in der Atlantik-Show-Lounge das Show-Ensemble vor. Der erste Eindruck ist vielversprechend.
In der Nacht spüren wir heftigen Seegang, es klappert und rappelt überall; man meint, das Wasser dringt ins Schiff ein und die Gischt reicht bis an unser Fenster auf Deck 7.

21.12.2018
Wir werden wach bei heftigstem Seegang (Windstärke 8 Beaufort). Gitti hat sich – in weiser Voraussicht – am Vorabend ein Pflaster gegen Übelkeit hinter die Ohren geklebt. Chrissi denkt, es erwischt sie nicht, Ingwerlutschtabletten würden reichen. Aber dann….


Chrissi schafft nach dem Aufstehen noch das Duschen und dann ist der Tag für sie gelaufen: Seekrankheit vom feinsten. Also Tabletten gegen Übelkeit einwerfen, erst mal nichts essen und liegende Position einnehmen. Das soll den ganzen Tag so gehen. Gitti hat den ganzen Tag völlig normal verbracht mit leichten Beeinträchtigungen.
In der Nacht nehmen die heftigen Schiffsbewegungen immer mehr ab.

22.12.2018
Heute wachen wir auf bei leichten Schiffsbewegungen (Windstärke 5 – 6 Bft), sodass wir den Tag normal angehen können. Nach dem Frühstück gibt es einen Vortrag über Madeira, zu Mittag einen leckeren Linseneintopf und danach Sport. Abends wollen wir nur eine kleine Portion essen, aber man meint es sehr gut mit uns und die Fleischportion würde locker für 3 Personen reichen. Im Anschluss gibt es einen sehr schönen Abend mit Manuel Torres (Gesang und Gitarre).

23.12.2018
Heute ist der letzte Seetag vor Madeira, die See hat sich beruhigt, die Temperaturen steigen auf 18 Grad. Neben dem üblichen Bordprogramm und den normalen Mahlzeiten gibt es heute um 11.30 Uhr einen Maritimen Frühschoppen und die Advents-Teezeit um 16 Uhr. 


Ab 21.15 Uhr soll auf dem Außendeck noch ein Weihnachtsmarkt stattfinden. Jetzt können wir auch verstehen, warum die Aussage kursiert, dass man pro Reiseabschnitt (2-3 Wochen) drei Kilogramm an Gewicht zunehmen soll. Wir wollen das gar nicht für die Weltreise hochrechnen.


Samstag, 22. Dezember 2018

Weltreise - Start - Auslaufen aus Hamburg


Am Mittwoch, 19.12.2018, geht es endlich los. Bereits um 7 Uhr sind wir in Essen am Busbahnhof (wegen der schwierigen Verkehrsverhältnisse) mit unseren insgesamt 6 Koffern und je einem Handgepäck, das mindestens so schwer ist wie ein Koffer. Es regnet – wie sollte es auch anders sein. Um 8.45 Uhr kommt der Bus, der bereits um 4.45 Uhr in Bonn losgefahren ist, um die Passagiere zum Schiff nach Hamburg zu bringen. Für Verpflegung wird bestens gesorgt, der Service ist prima. Gegen 15.30 Uhr sind wir in Hamburg-Altona am Cruise-Terminal. Unsere Koffer müssen wir – Gott sei Dank – nicht transportieren, nur das „kleine“ Handgepäck. Zur Begrüßung gibt es ein Gläschen Sekt. Das Einchecken ist separat für uns als Gäste mit Silberservice und läuft ohne Schlange völlig problemlos, auch der Sicherheitscheck.
Dann haben wir es tatsächlich geschafft und gehen auf unser Schiff, die Albatros – unser Zuhause für die nächsten Monate. Nach der persönlichen Begrüßung durch den Kreuzfahrtdirektor bringt uns ein freundliches Crewmitglied zu unserer Kabine, einer Juniorsuite. Zunächst sind wir etwas enttäuscht, da sie uns doch recht klein erscheint. Wo sollen die Sachen aus den 6 Koffern nur hin???
Nach der vorgeschriebenen Sicherheitsübung, die wir jetzt noch fünfmal miterleben dürfen, gehen wir an Deck zum Auslaufen des Schiffes aus dem Hamburger Hafen. Es gibt wieder reichlich Sekt. Zum Abschied haben Biggi und Micha für uns ein Riesenabschiedsplakat vorbereitet, das sie uns von der Dachterrasse des Cruiseterminals zeigen. Das treibt uns alten Frauen die Tränen in die Augen. Es ist einfach überwältigend.

Danach treffen wir auf unserer Kabine die Koffer an.
Allerdings  gehen wir zunächst zum Abendessen in das Restaurant Pelikan, wo wir unsere Schweizer Tischnachbarn kennen lernen. Wir müssen lernen, dass Tischwein, Softgetränke, Bier und „Hauswasser“  im Preis inbegriffen sind, aber eine Flasche Mineralwasser gesondert bezahlt werden muss. 

Den restlichen Abend verbringen wir damit unsere 6 Koffer und das „kleine“ Handgepäck auszupacken. Gott sei Dank passen alle Koffer unter die Betten. Gegen Mitternacht sind wir mehr oder weniger mit allem fertig, haben jede Ecke ausgenutzt und sind selbst fix und fertig. War das ein Tag!!!

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