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Donnerstag, 28. Februar 2019

Weltreise - Cairns


Cairns, unser letztes Ziel in Australien, begrüßt uns mit Regenschauern. Die Volunteers erklären uns im Terminal, was sehenswert ist und wie wir es finden.
Es gibt einen sehr schön angelegten Weg am Wasser entlang, den wir auch beginnen, aber die tropischen Schütten zwingen uns Unterstellmöglichkeiten zu suchen. 





Durch Shield Street und Grafton Street laufen wir bis Rusty’s Markets, einer überdachten Markthalle mit Obst und Gemüse, aber auch Schmuck, Kleidung und Büchern usw. An einem Stand probieren wir die große „Jack Fruit“, die fruchtig und ein bißchen wie Banane schmeckt. Der Verkäufer erklärt uns, wie gesund sie ist und dass sie zum Überleben reicht, wenn es gar nichts anderes mehr gibt.



Der „Cairns Zoom and Wildlife Dome“, eine Glaskuppel über dem Pullman Reef Hotel Casino, beherbergt Koalas, Krokodile, Vögel und Schlangen. 






Hier lassen wir uns noch einmal mit einem Koala ablichten. Man könnte das Foto auch mit einer Schlange machen lassen, die in einem zugeschnürten Sack bereit steht. Bei der Krokodilfütterung kann man zusehen, allerdings wird hier sehr viel und sehr schnell erklärt; zum Schluss erhält das Krokodil nur ein Stück Fleisch. 20 Minuten später soll dann die nächste Fütterung sein.
Als wir ins Terminal zurück kommen, haben die Volunteers ein Buffet aus einheimischem Obst vorbereitet, das wir alle verkosten dürfen.
Es gibt ...
Lemonade Fruit (sieht aus wie Limette, ist aber süß; sehr lecker)



Dacca (Rote Banane)




Dragon Fruit (Drachenfrucht)
Lychees
Maracuja
Ganz kleine Bananen
Mamey Sapote



Custard Apple



Mangosteen



Mango
Papaya
Ananas
Jackfruit
Sternfrucht
Das ist alles sehr lecker!
Unser Gesamteindruck von den australischen Zielen:
Sehr nette Menschen, tolle Städte, ein schönes Land, dem man viel mehr Zeit widmen sollte. Wir sind begeistert!

Mittwoch, 27. Februar 2019

Weltreise - Airlie Beach/Townsville





Da Zyklon Omar sich auf die australische Küste zu bewegt, können wir am 21.02. nicht – wie ursprünglich geplant – Frazer Island anfahren, sondern müssen versuchen möglichst schnell nach Norden zu fahren, da wir dem Sturm sonst nicht entkommen können. Für Gladstone, unser Ziel am darauf folgenden Tag, ist bereits eine Sturmwarnung ausgegeben worden, d.h., es kann sogar sein, dass der Hafen geschlossen wird. Daher fahren wir auch dieses Ziel nicht an.
Stattdessen fahren wir am 22.02. Airlie Beach an und am 23.02. Townsville.

In Airlie Beach liegt MS Albatros auf Reede, daher bringen uns die Tenderboote an Land. Im Terminal sind viele Volunteers, die die Kreuzfahrer bzgl. Unternehmungen beraten, Stadtpläne verteilen und erklären, wie man wohin kommt. Eigentlich wollen wir eine Bootsfahrt machen, aber der Preis von über 400 AU$ pro Person ist uns dann doch zu hoch. Stattdessen entscheiden wir uns für eine Fahrt mit dem Tuk Tuk für 30 AU$ pro Person für eine halbe Stunde. 

 

Wir sehen hier eine Ferienregion für sehr Wohlhabende mit Häusern, die z.B. 16 Mio AU$ gekostet haben; deren Besitzer verbringen nur 5 Wochen im Jahr hier. Natürlich sind auch zahlreiche Marinas für Segelboote und Yachten vorhanden. 




Das Strandgebiet ist „under construction“ und wird neu gestaltet. Weiterhin gibt es eine Hauptstraße mit Geschäften und Lokalen. Zum Schwimmen gibt es eine öffentliche Lagune (ohne Eintritt), die zum Meer hin abgegrenzt ist. Das Schwimmen im Meer ist nur mit „Quallenschutzanzügen“ aus Neopren möglich, da hier gefährliche Seewespen (Quallen) im Wasser sind, deren Gift tödlich wirkt.

Auch in Townsville werden wir von den Volunteers im Terminal begrüßt. Der Weg in die Stadt führt am Ross Creek entlang. Man läuft die ca. 2,5 km – vorbei an einem kleinen maritimen Museum - in gut 30 Minuten. 



Über die Victoria Bridge erreicht man Flinders Street mit Bauten aus der Kolonialzeit. 



Am Ende der Straße sieht man schon das Reef Aquarium (Eintritt für Rentner: 22 AU$). Hier kann man die Unterwasserwelt des Great Barrier Reef sehr gut sehen: Unterschiedlichste Arten farbenfroher Fische, Quallen, Korallen, Schildkröten und andere Meeresbewohner. 




Hier bieten uns ebenfalls Volunteers ihre Hilfe an, indem sie unsere Rucksäcke wegschließen und auf besondere Führungen hinweisen, z. B. auf den Besuch des „Turtle Hospital“, in dem Schildkröten aus unterschiedlichen Gründen wieder aufgepäppelt werden, z.B. weil sie zu wenig Gewicht haben oder weil sie verletzt bzw. krank sind. Sobald sie wieder gesund sind, werden sie ins Meer gelassen. Zur Zeit sind nur zwei Schildkröten „wegen Untergewicht“ im Hospital. In der ersten Etage des Aquariums gibt es ein Becken, in dem man - unter Aufsicht – Seegurken verschiedenster Art und Seesterne anfassen kann, was natürlich für die Kinder ein besonderes Erlebnis ist. 

Außerdem ist noch die wunderschöne große Parkanlage „The Strand“ an der Cleveland Bay zu empfehlen. 



Dort gibt es viele Plätze zum Picknicken und einen sehr schönen Wasserspielplatz für die Kinder. Weitere Parks findet an, wenn man die Gregory Street hoch läuft (Queens Gardens und Queens Park).

Montag, 25. Februar 2019

Weltreise - Brisbane


Brisbane liegt in Queensland, dem Sonnenscheinstaat Australiens. Hier scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. So auch heute.
Wir haben einen Ausflug auf dem Schiff gebucht, der uns zum Lone Pine Koala Sanctuary führt, dem ältesten Schutzgebiet für Koalas in Australien. Dort kann man sich u.a. mit einem Koala auf dem Arm fotografieren lassen (für 25 AU$), was eine große Attraktion und sehr begehrt ist. Allerdings wird dabei sehr auf die Bedürfnisse der Koalas geachtet, d.h., es kann sein, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Fotos mehr gemacht werden können. 



Es sind noch viele andere Tiere hier zu sehen, z.B. Emus, Kängurus, Tasmanische Teufel usw. Nach 1 ¼ Stunden müssen wir den Park schon verlassen und haben nicht alles gesehen. Es war viel zu wenig Zeit!









 
Weiter geht es zu zwei Aussichtspunkten mit Blick auf die Skyline, der Höchste ist Mt. Coot-tha. An den South Bank Parklands (ehem. Gelände der Weltausstellung 1988, heute sehr schönes Freizeitgelände mit Riesenrad) vorbei fahren wir Richtung Queen Street, wo wir den Bus verlassen. Dort ist heute Markt, auf dem es u.a. „German Bratwurst“ und deutsche Brötchen gibt. Queen Street ist die Haupteinkaufsstraße von Brisbane und sehr quirlig.
Wegen der sehr heißen Temperaturen machen wir uns auf den Weg zum Schiff, das im Brisbane River am Cruise Terminal liegt, ca. 10 km vom Zentrum entfernt. Über die Eagle Street gehen wir zum Fähranleger der City Cat Fähre. 



Für 4,80 AU$ fahren wir 7 Stationen bis Bretts Wharf (Auf der Fähre kann man nur Cash bezahlen). Von da muss man noch gut 5 – 10 min zum Terminal laufen.

Donnerstag, 21. Februar 2019

Weltreise - Sydney


Nach drei Seetagen erreichen wir am 17.2. unseren ersten Hafen in Australien: Sydney. Für die Einfahrt in einen der schönsten Häfen der Welt lohnt es sich auf jeden Fall früh aufzustehen, denn die ist unvergleichlich schön! Vorbei an der Festungsinsel, der Oper und unter der Harbour Bridge durch erreichen wir unseren Liegeplatz am White Bay Cruise Terminal. Hier liegen alle Schiffe, die unter der Brücke durch fahren können. Die ganz großen Schiffe liegen vor der Brücke am Circular Quay.







 
Von unserem Liegeplatz muss man ein Taxi in die Stadt nehmen, am besten zur Central Station, wo die Bushaltestellen sind. Dort ist auch eine Haltestelle vom Hop on hop off Bus. Wir nehmen ein Ticket für zwei Tage, incl. Sydney Tower Eye und einstündiger Hafenrundfahrt für 105 AU$ ( 1 Australischer Dollar: 1 AUD = 1 AU$ = 0,72 US$ = 0,63 €). Es gibt zwei verschiedene Touren, die man mit dem Bus fahren kann. Die „blaue Runde“ führt am Bondi Beach vorbei, einem der bekanntesten Surfplätze der Welt.

An der Central Station kann man nach dieser Runde zur „roten Tour“ wechseln, die alle Sehenswürdigkeiten in der City bedient. Folgende Stationen haben wir besucht:

Im historischen Viertel „The Rocks“ nahm die Stadt als Sträflingskolonie ihren Anfang. In dem schön renovierten Viertel gibt es am Wochenende (Sa + So) einen Kunsthandwerkermarkt mit vielen hochwertigen, ansprechenden Produkten. In einem niedlichen Café mit dem Namen „Cosy Tea“ gibt es Tee in Kannen mit gehäkelten Kannenwärmern, dazu frisch gebackene Scones verschiedener Geschmacksrichtungen mit „clotted cream“ und Marmelade. Very English! Auf allen Tischen steht ein sogenannter kommunaler Korb mit Strickzeug, da kann jeder ein paar Reihen stricken, wenn er möchte.





Der Turm Sydney Tower Eye liegt etwas versteckt in einem Einkaufszentrum. Mit 309 m Höhe ist er einer der Höchsten der südlichen Erdhalbkugel. Vom Observation Deck hat man eine traumhaft schöne Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Bevor man mit dem Lift nach oben fährt, gibt es einen dreiminütigen Film, eine Reise durch Sydney mit Spezialeffekten in 4D.




Darling Harbour ist ein saniertes Industriegebiet mit einem Shopping Center, Hard Rock Café und ICC (International Convention Center). Auf der Promenade am Wasser finden wir vor dem ICC ein riesiges Schwein zum chinesischen Neuen Jahr und erleben noch eine Parade mit chinesischen Figuren. Im angrenzenden Park des ICC werden bereits viele chinesische Fiuren aufgebaut für ein Lampionfest anlässlich des Jahreswechsels.







Dort befindet sich auch der „Chinese Garden of Friendship“, ein wunderschöner, idyllischer Garten inmitten der Hochhäuser mit frei laufenden Echsen, großen, dicken Kois in den Teichen, einem Wasserfall und chinesischen Pagoden. 



Im angrenzenden Stadtteil Chinatown gibt es jede Menge Lokalitäten zum Essen und etliche Geschäfte, in denen man gut Souvenirs kaufen kann.



Am Circular Quay, dem Mittelpunkt des Hafens, fahren alle Fähren, Wassertaxen usw. ab. Hier sind Bronzetafeln in den Boden eingelassen, mit denen Schriftsteller geehrt werden. 



Von hier ist man ganz schnell an der Oper, die man auch von innen besichtigen kann, aber es sind nicht immer alle Räume zugänglich. Der nahe gelegene Royal Botanic Garden mit seinen weitläufigen Grünflächen hat u. a. einen wunderbaren alten Baumbestand.
Auf dem Sydney Fish Market gibt es viele exotische Muscheln und Fischsorten und jede Menge Fisch zu essen. 



Draußen in den Abfalltonnen sitzen Ibisse, die sich von den Abfällen ernähren. Diese Vögel werden mittlerweile hier als Plage empfunden, stehen aber unter Naturschutz.

Es waren zwei ausgefüllte Tage in Sydney, wir haben eine Menge gesehen, aber längst nicht alles. Gerne hätten wir in dieser tollen Stadt, die so viel zu bieten hat, mehr Zeit verbracht.

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