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Donnerstag, 2. Mai 2019

Weltreise - Dubai


In der Millionenmetropole Dubai verbringen wir 2 Tage, da hier Passagierwechsel ist. Auch wenn man Dubai schon kennt – wie wir – kann man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken, da hier eine rege Bautätigkeit herrscht und die geplanten Projekte auch in der vorgesehenen Zeit fertig werden, zumal sich Dubai gerade auf die Expo 2020 vorbereitet.
Bei unserer Ankunft finden wir im riesengroßen Terminal eine Touristeninfo, die deutschsprachig besetzt ist und sehr kompetent. Weiterhin finden wir einen ATM-Automaten, an dem man Geld ziehen kann, einen Geldwechsel (Money Exchange) sowie Geschäfte. Währung ist hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) der Dirham (AED). Ein Dirham sind 0,24 € bzw. 1 € = 4,16 AED.
Da man aus dem Hafen nicht anders wegkommt, nehmen wir ein Taxi in die Altstadt (Al Ghubaiba) zum Soukeingang am Creek. Die Fahrt kostet 40 AED, da der Taxameter am Kreuzfahrthafen auf 25 AED Grundgebühr eingestellt wird. Sofort im ersten Laden, der gerade neu aufmacht, sind wir die ersten Kunden überhaupt. Wir kaufen Datteln in Kamelmilchschokolade, gefüllt mit Mandeln (500 g für 12 €), eine Köstlichkeit aus den Emiraten. Das ist natürlich sehr sinnvoll, da heute Tagestemperaturen bis zu 39 Grad erreicht werden und wir den ganzen Tag noch vor uns haben.
Nach dem Gang durch den Souk nehmen wir für 1 AED ein Wassertaxi (zu bezahlen auf dem Boot) zur anderen Seite des Creek. Dort ist auch ein Souk, vor allem ein Gewürz- und der Goldsouk. 





Nach dem Einkauf etlicher Gewürze suchen wir die ausgeschilderte Metro-Station, um zum Dubai-Frame zu fahren. Der war nämlich bei unserem Besuch vor zwei Jahren noch nicht fertig. Nachdem wir durch mehrere Baustellen gegangen sind, finden wir eine Metro-Station. Am Ticket-Schalter lassen wir unsere mitgebrachten Aufladekarten mit je 25 AED aufladen. Das war ein Tipp von der Touristeninfo und soll für 2 Tage und unsere Pläne reichen. Wir fahren bis zur Umsteigestation Burjuman; hier wechseln wir von der grünen in die rote Linie und fahren bis Al Jafilya. Eine Besonderheit bei der Metro in Dubai ist, dass Frauen und Kinder in einem Extra-Abteil sind, wo Männer sich nicht aufhalten dürfen. Das ist bei einer Geldstrafe in Höhe von 100 AED verboten. 







Die Metro selbst und die Stationen sind blitzsauber, keine Verunreinigungen, kein Müll, keine Beschmierungen. Essen, Trinken und Kaugummi kauen ist verboten, und alle halten sich daran, weil es Strafen gibt.



Der Weg zum Frame ist noch nicht ausgeschildert, so dass wir erst einmal um die Station herum laufen, um den Frame überhaupt zu sehen. Wir finden den Fußweg zum Zabeel-Park, aber der erste Eingang, der erscheint, ist nicht der Richtige. Wir müssen noch 10 Minuten bis dahin laufen.



Der Dubai-Frame ist riesiger Bilderrahmen, der begehbar ist. Man kann mit dem Lift nach oben fahren, die schöne Aussicht genießen und oben über einen Glasfußboden laufen. 




Der Eintritt beträgt 52 AED. Am Eingang wird der Rucksack durchleuchtet, den man dann mitnehmen kann. Bevor man nach oben fährt, geht man durch ein kleines Museum, das Szenen aus dem früheren Dubai präsentiert. Außerdem kann man Fotos vom Bau des Frames sehen.
Wenn man wieder unten ist, sieht man eine 3D-Präsentation des modernen Dubai. Als wir gegen kurz vor 15 Uhr den Frame verlassen, sehen wir noch Wasserspiele zu arabischer Musik.
Das Taxt zum Schiff kostet nur 21 AED.



Am zweiten Tag ist unser Ziel das Atlantis auf Palm Jumeirah, der mit 94 Mio m³ aufgeschütteten Palmeninsel. Dazu nehmen wir vom Terminal den kostenlosen Shuttlebus zur Dubai Mall, wo wir erst einmal die Metro suchen müssen und durch endlos lange Gänge mit Laufbändern gehen müssen. Wir fahren bis zur Station „Damac Properties“ (Nr. 36, die Stationen sind nummeriert). Dort steigen wir um in die Tram, die uns nach Palm Jumeirah bringt, wieder endlos lange Gänge, bis wir die Monorail (ohne Fahrer) erreichen. 



Am ersten Haltepunkt steigen wir aus, aber dort sind nur Hotels und Parks. Die Endstation ist Atlantis Aquaventure. Man ist sofort am Atlantis – The Palm. Am Meer hat man inzwischen eine neue Promenade gebaut und noch mehr Felsensteine vorgelagert.
Im Atlantis gehen wir in das Lost Chambers Aquarium mit einem stattlichen Eintrittspreis: 123 AED pro Person. Die Räume und das Aquarium sind mit Gebäuderuinen des sagenumwobenen Atlantis gestaltet, was schon sehr gut gemacht ist. 




Die Ambassador Lagoon enthält 11 Mio Liter Wasser, interessante Fische und viele Muränen.
Für 14 Uhr haben wir – per Mail vorab – einen Afternoon Tea im Restaurant Plato’s bestellt für 150 AED pro Person. Besonders die Süßigkeiten schmecken sehr gut, dazu gibt es natürlich reichlich Tee.





Die Rückfahrt erfolgt wieder mit Monorail,Tram und Metro (Umsteigen in Burjuman) bis Al Ghubaiba. Von der Altstadt nehmen wir zum Schiff ein Taxi für 20 AED. Für diesen Weg muss man schon 1,5 – 2 Stunden rechnen.

Mittwoch, 1. Mai 2019

Weltreise - Khasab, Oman


Gegen 10.45 Uhr erreichen wir Khasab auf der Musandam-Halbinsel, auch genannt das Norwegen Arabiens wegen der „Fjordlandschaft“ mit den kahlen Felsen. Hier im alten Hafen, der nur 1 – 1,5 Std. von der iranischen Küste entfernt ist, wird ein reger Handel betrieben, der jedoch illegal ist. Dieser Handel ist für Khasab wichtig und wird durch Schmiergelder geduldet. Daher sollen wir auch in diesem Hafen nicht fotografieren. Aus dem Iran kommen Schafe und Ziegen in den Oman. In den Iran werden elektronische Geräte und Zigaretten gebracht. 



Am Nachmittag fahren wir mit dem kostenlosen Shuttle in die kleine Stadt. Auf dem Weg hält der Bus am Fort, das man sich ansehen kann, und am Lulu-Supermarkt. Im Ort gibt es eine Moschee und mehrere Geschäfte mit Souvenirs und Elektronik. Sonst ist hier nichts los. Trotzdem legen hier viele Kreuzfahrtschiffe an. Von hier werden Fahrten ins Gebirge gemacht und Dhaufahrten durch die „Fjordlandschaft“.

Weltreise - Maskat, Oman


In Maskat, der Hauptstadt des Oman, liegen wir mit dem Schiff ganz zentral. Das ist für uns sehr günstig, da wir Maskat schon kennen, insbes. die wunderschöne Sultan Qaboos Moschee, und nur den Mutrah Souk besuchen wollen.



Wenn man das Schiff verlässt, muss man in einen Hafenshuttle-Bus steigen und ein paar Meter zum Duty-Free-Gebäude fahren, da man im Hafengelände nicht laufen darf. Die sogenannte Sicherheitskontrolle erfolgt für den Rucksack, der durchleuchtet wird. Danach geht es wieder in den Bus und damit zum Hafenausgang.
Auf dem Weg zum Souk kommt man am neuen Fisch- und Obstmarkt vorbei. Hier wurden ganz neue Hallen gebaut, die sehr sauber sind und ständig abgespritzt werden. Es liegen keine Fischabfälle auf dem Boden. Es ist allerdings festzustellen, dass das Einkaufen von Fisch im Oman „männlich“ ist.
Im Souk bekommt man früh die besten Preise, da der erste Kunde kaufen muss, damit es ein erfolgreicher Geschäftstag wird. Hier zahlt sich hartes Handeln aus. Aber man merkt auch, wenn die Schmerzgrenze der Händler erreicht ist, denn dann geht nichts mehr. Wichtig ist, dass beide glücklich sind: Händler und Käufer. 



Vor den Geschäften stehen die „Touristenfänger“, die versuchen, einen ins Geschäft zu locken: „Pashmina, sehr gute Qualität! Guter Preis!“ oder Ähnliches. Sind sehr viele Touristen bzw. Kreuzfahrer im Souk, werden die Preise teurer. Der Souk hat von 13 – 16 Uhr geschlossen. Nach einer ausgiebigen Shoppingtour kehren wir gegen Mittag zum Schiff zurück.

Samstag, 27. April 2019

Weltreise - Mormugao, Indien


Heute erreichen wir Mormugao in Indiens kleinstem Bundesstaat Goa. Hier gibt es lt. Info „Städte mit Kolonialstrukturen, lächelnden Leuten, beschwingter Musik, bunten Festen und schönen Stränden“. Davon gibt es eine Kostprobe an der Pier mit Tänzern und einer Musikkapelle.
Vor dem Schiff ist ein Zelt aufgebaut mit Plätzen für die Behörde, die hier den Facecheck mit Pass zur Ausreise durchführt. Die Goa-Info ist sehr großzügig, denn es werden Pläne, Kappen, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und kleine Flaschen Wasser ausgegeben.
Mormugao ist mit ca. 100.000 Einwohnern nach Mumbai (=Bombay) der zweitbedeutendste Hafen Indiens.
Wir gehen einmal kurz zum Hafenausgang und zum Facecheck. In der Nähe des Schiffes ist nichts, noch nicht einmal Verkaufsstände.



Die Städtchen in der Nähe sind „arm an Sehenswürdigkeiten“. Sonst muss man nach Alt-Goa fahren, wo noch Kolonialbauten zu sehen sind, aber das ist eine etwas weitere Strecke und wir haben nicht den Eindruck, dass es sich lohnt. Also verbringen wir einen ruhigen Tag an Bord.
Genug von Indien! Es hat uns leider nicht motiviert, mehr sehen zu wollen.

Weltreise - New Mangalore, Indien


Lt. Landgangsinfo vom Schiff ist Mangaluru „etwas schmucklos und relativ arm an Sehenswürdigkeiten, aber auch lebhaft und dynamisch, was einen gewissen Reiz nicht entbehrt“.
Der Name der Stadt ist von der hinduistischen Schutzgöttin Mangaladevi abgeleitet.
Der neue Seehafen (New Mangalore Port), wo auch unser Schiff liegt, gehört zu den Größten und Wichtigsten in ganz Indien. Hier werden 75% der Kaffeeausfuhren sowie die Ausfuhren von Cashewnüssen und Pfeffer abgewickelt.
Nachdem das Schiff gegen Mittag angelegt hat, gehören wir zu den ersten, die an Land gehen. Das erweist sich allerdings nicht als günstig, denn, nachdem wir mit dem Hafenshuttle den Ausgang erreicht haben, fallen ca. 15-20 Taxi- und Tuk Tuk-Fahrer über uns her und rufen alle durcheinander ihre Angebote mit z.T. horrenden Preisen bis zu 2000 Rupien für eine Rundfahrt (Mit Kreuzfahrttouristen kann man das ja machen!!!).
Beim Verlassen des Terminals präsentieren sich nette indische Mädchen in ihren Saris. Geldwechsel ist im Terminal moglich. Die Touristen-Info empfiehlt uns, was wir hier machen können:
Pikalula Nisargadhama Jungle, ein Themenpark mit Zoo, Arts & Crafts, Amüsement usw.
Kadri Sri Manjunatha  Temple
St. Aloysius College Chapel
Hampankatta Market
Kadri temple
Mangaladevi Temple.
Wir entscheiden uns für drei Punkte, die wir per Taxi oder Tuk Tuk  erreichen können. Richtwert der Touri für eine Taxifahrt zum Kadri Tempel ist 700-800 Rupien.
Eine der „Heuschrecken“ ist clever und bietet die Fahrt zum Tempel für 500 Rupien an und denkt wahrscheinlich: „Den Rest biete ich auf der Fahrt an und mache dann das Geschäft“. Und so scheint es auch zu sein. Der Taxifahrer bietet mehrfach die Rundfahrt zu diversen Sehenswürdigkeiten an, was wir aber nicht wollen. Wir wollen erst einmal nur zum Tempel.
Der Kadri Sri Manjunatha Temple wurde 1068 von Vajrayana Buddhisten gebaut. Die verehrte Gottheit ist der Hindu-Gott Manjunatha. Dort gibt es eine 1,5 m hohe Bronze-Statue zu sehen, eine der schönsten Indiens.
Bei Ankunft am Tempel sieht man die beeindruckende blaue Eingangspyramide mit goldenen Statuen. 





Vor dem Tempel muss man die Schuhe ausziehen und abstellen. Der Betonfußboden ist knallheiß, denn mittlerweile haben wir 35 Grad Celsius erreicht. Man muss auf dem Tempelgelände barfuß oder auf Socken gehen, was bei den Temperaturen ziemlich egal ist. Der Tempel war wohl mal sehr schön, ist aber zur Zeit eine einzige Baustelle, d.h. man läuft auf Baustellenmaterial (Sand, kleine Steine, halb geleerte Säcke liegen herum); es ist staubig und dreckig. Auf den sehr heißen Steinen schaffen wir es zu den 9 Teichen hochzugehen, dort wird gebadet, daher kann man keine Fotos machen. Man könnte noch den ganzen Berg hochgehen, da das barfuß geschehen muss, ist es bei dieser Hitze nicht auszuhalten.
Von dort fahren wir mit einem Tuk Tuk (für 50 Rupien) zum St. Aloysius College, um die Chapel zu besichtigen. Diese ist noch geschlossen und öffnet erst um 15 Uhr wieder.
Also geht es per Tuk Tuk zurück in die Stadt zum Market, den wir lt. Touri zu Fuß erreichen könnten. Es taucht ein Tuk Tuk – Fahrer auf, der wohl von dem vorhergehenden telefonisch informiert worden ist, dass wir vom Schiff sind. Er will für das kurze Stück 200 Rupien haben, letzten Endes ist er mit 50 Rupien zufrieden, was aber immer noch ein Kreuzfahrerpreis ist, also zu teuer! Auch er will uns noch andere Fahrten verkaufen.
Der Hampankatta Market ist ein Straßenmarkt mit vielen kleinen Geschäften mit sehr gemischtem Sortiment. So werden in einem Laden Badeschlappen und Gold verkauft. Hier sind keine Touristen und wir werden wie Exoten bestaunt. Die Preise sind sehr, sehr günstig zum Shoppen.



Mit einem Tuk Tuk fahren wir wieder zur Aloysius Chapel. Dieser Fahrer verlangt nur die Mindestgebühr in Höhe von 25 Rupien. Da gibt man gerne etwas mehr. Er will sogar auf uns warten, um uns wieder zum Schiff zu bringen.
Die St. Aloysius Chapel wurde 1878 von jesuitischen Missionaren gebaut und ist mit prachtvollen Wand- und Deckengemälden des italienischen Jesuiten Antonio Moscheni (1854 – 1905) aus Bergamo gestaltet. Es ist eine katholische Kirche. Innen darf man nicht fotografieren. 

 


Unser Tuk Tuk bringt uns zum Schiff zurück für 300 Rupien. Bei diesem fairen Preis geben wir gerne etwas mehr.

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