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Freitag, 12. April 2019

Weltreise - Langkawi


Die Albatros liegt am Südzipfel Langkawis, also weit weg von allem. Auf dieser Insel wären die Seilbahn und die Sky Bridge attraktiv. Da die Seilbahn heute – nach der jährlichen Inspektion – ihren Betrieb wieder aufnimmt, muss – lt. Schiffsinfo – mit Warteschlangen gerechnet werden. Wie wir später erfahren, war dem nicht so.
Am Hafenausgang bietet uns ein Taxifahrer alle Sehenswürdigkeiten für 50 US$ bzw. 200 Ringgit an (RM; 1 € = 4,59 RM). Er will überall auf uns warten. Gezahlt wird – wie überall – am Ende der Tour. Auch er rät heute von der Seilbahn ab, daher verzichten wir darauf, Mangroven sind aus Florida bekannt.
Wir fahren also zunächst zur Hauptstadt Kuah (35 min.)  und besichtigen den Eagle Square mit der 12 m hohen Statue, einem äußerst beliebten Touristenziel und Fotomotiv. Der Adler ist das Wahrzeichen der Insel. Langkawi setzt sich zusammen aus „helang“ = Adler und „kawi“ = rotbraun, so sieht die Statue auch aus.







Weiter geht es zum Batik Art Village Atma Alam. Hier erklärt man uns, wie Batik gemacht wird, entweder mit dem Tjanting, in dem Flüssigwachs ist und mit dem die Konturen auf Seide oder Baumwolle gezeichnet werden oder mit Stempeln, die in Flüssigwachs getaucht werden. Zur Fixierung werden die Stoffe heiß gewaschen, damit auch das Wachs herausgewaschen wird. Im Haus gibt es sogar eine eigene Schneiderei.
Nach einem Stopp an Souvenirshops (Wir brauchen schließlich unseren Magneten!) fahren wir zum Strand Pantai Chenang, einem öffentlichen Strand (2,5 km lang) mit schönem hellen Sand. Der Schwimmbereich ist hier eingegrenzt, wahrscheinlich wegen der Strömungen.






Nach einem Stopp am Duty Free Shop – direkt neben dem Aquarium „Underwater World Langkawi“ – fahren wir zum Schiff zurück. Dieser Shop lohnt nicht, allein schon wegen der nicht so günstigen Preise.

Weltreise - Singapur


Selamat Dadang (Willkommen) in Singapur! Ein Tag in Singapur, viel zu wenig für diese Stadt. Also müssen wir überlegen, was wir sehen wollen, denn alles kann man in dieser kurzen Zeit nicht sehen.
Singapur bedeutet eigentlich „Löwenstadt“ (Singa = Löwe, Pura = Stadt). Die Stadt  wurde gegründet von Sir Stamford Raffles (1781 – 1826). Sie ist umgeben von Malaysia. Bis 1959 war Singapur britische Kolonie, seit 1965 ist es ein selbstständiger Stadtstaat.
Bereits 1886 wurde das bekannte Raffles Hotel gebaut, das damals noch direkt am Meer lag. Dort wurde zum ersten Mal der Singapore Sling, ein Cocktail mit Gin, Cherry Brandy, Cointreau, DOM Bénédictine, Grenadine, Ananassaft, Limettensaft und Angostura Bitter, gemixt. Das Raffles Hotel ist derzeit im Umbau.
Der Merlion, ein Fabelwesen aus Löwe und Fisch, ist das Wahrzeichen Singapurs. Der Löwenkopf symbolisiert Stärke und Furchtlosigkeit, der Fischkörper die Verbundenheit mit dem Meer. Die Merlion-Figur ist zurzeit leider eingerüstet.
Im Terminal kann man Geld tauschen. Währung ist hier der Singapur Dollar, abgekürzt S$ (1 € = 1,52 S$).
Für den heutigen Tag – bei 34 Grad und 72% Luftfeuchtigkeit – haben wir uns Chinatown, Little India und Marina Bay Sands ausgesucht. Im Terminal an der Touristeninfo diskutieren wir, ob der Hop on hop off Bus oder die Metro besser ist. Wir entscheiden uns aufgrund der geringen Zeit für die Metro, mit der wir ohnehin vom Terminal in die Stadt fahren müssen.
Ein Tagesticket für die Metro lohnt erst bei mehr als 6 Fahrten. Wir nehmen Einzeltickets. Für den Automaten braucht man allerdings Kleingeld, also 2 S$-Scheine und 5 S$-Scheine oder Münzen. Ein Metro-Ticket ist mehrfach aufladbar. Das Fahren mit der Metro geht gut, zumal an einigen Stationen freundliches Personal weiterhilft. Die Metro ist blitzsauber, man könnte vom Fußboden essen. Es gibt keinen Müll und keine Beschmierungen.



Unser erstes Ziel ist Chinatown. Beim Verlassen der Metro landen wir in einem Center und suchen einen Ausgang zur Straße. Dann finden wir das richtige Chinatown mit den bunten restaurierten Häusern und einem Straßenmarkt, wo man recht günstig nette Sachen kaufen kann. 



Am Ende der Pagoda Street finden wir den sehr schönen, bunten Sri Mariamman Temple, den ältesten Hindu-Tempel in Singapur, gebaut 1827. Der Tempel ist dafür bekannt, dass im Oktober/November die Gläubigen barfuß über glühende Kohlen gehen (Theemithi).





Weiter geht es mit der Metro nach Little India, dort gibt es viele indische Geschäfte mit Lebensmitteln, Gewürzen, die wir hier für kleines Geld gekauft haben, Goldschmuck, Stoffen, Saris. An einigen Ständen werden Kränze und Girlanden aus frischen Blumen in Handarbeit hergestellt. Schneider bieten ihre Dienste auf der Straße an.






Von Little India fahren wir mit der Metro nach Marina Bay Sands, wo wir zunächst die Aussichtsplattform besuchen (23 S$) und den fantastischen Blick auf die Stadt und den Infinity-Pool genießen. 




Dazu gönnen wir uns eine Portion Pommes und ein hiesiges Bier. Man muss wissen, dass man nicht mehr auf die Aussichtsplattform zurück kann, wenn man in der Bar war.
Nach dieser kurzen Rast suchen wir den Weg zu den Gardens by the Bay mit den Supertrees. Da die Beschilderung nicht eindeutig ist, ist es etwas schwierig, den richtigen Zugang zu finden. Man muss mit einem Aufzug nach oben fahren, um per Brücke eine Hauptstraße zu überqueren. Diese Mammutbäume sind vertikale Gärten mit Solarenergie, Lüftung und Sammlung von Regenwasser. Sie sind 25 – 50 m hoch. Ein 128 m langer Skywalk vorbei an den Bäumen ist möglich (kostet Eintritt). 



Auf dem riesigen Gelände gibt es noch zwei Gewächshäuser, die Größten der Welt: Rainforest (gerade geschlossen) und Flower Dome. Für die Gewächshäuser muss man noch einmal extra Eintritt zahlen. Im Flower Dome wird zurzeit der „Exot“ Niederlande mit den typischen Klischees und vielen Tulpen dargestellt, die aber noch nicht blühen. Das ist für uns ganz witzig! Im Dome ist es ziemlich kühl, was den Kakteen und Flaschenbäumen, die dort auch zu sehen sind, wohl nicht schadet.




Völlig k.o. kehren wir mit der Metro zum Schiff zurück. Die sehr attraktive Light Show der Supertrees können wir noch vom Schiff aus sehen, können aber natürlich nicht die passende klassische Musik dazu hören. Diese Attraktion ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
Singapur ist eine äußerst saubere Stadt mit vielen Verboten. Dazu sind überall viele Schilder zu sehen. Essen bzw. Trinken in der Metro kostet 500 S$ Strafe. 




Man sieht weder Raucher noch Leute, die unterwegs essen oder trinken. Auf den Rolltreppen und in den Gängen herrscht – wie überall – Linksverkehr, d.h. auf der Rolltreppe wird rechts überholt.
Gerne hätten wir hier mehr Zeit verbracht!

Weltreise - Tioman Island


Heute erreichen wir Tioman Island in Malaysia, ein Paradies zum Schwimmen und Tauchen. Bereits um 10 Uhr haben wir 34 Grad und 72 % Luftfeuchtigkeit. 



Die Albatros liegt auf Reede, so dass wir ab 13.30 Uhr dorthin tendern können. Wir landen in dem Örtchen Tekek, wo es eine Hauptstraße gibt, auf der fast nur Motorräder fahren. Zum Geld wechseln müssen wir lange laufen, immer wieder fragen, bis wir zufällig einen Mini-Market finden, wo Euro getauscht werden. Währung ist der malayische Ringgit (M$ oder RM). Ein Euro sind 4,59 RM. Für 60 € erhalten wir 258 RM, also kein schlechter Kurs. Da kaufen wir auch direkt ein paar Souvenirs. In den Mini-Markets gibt es von Wasser bis zu Kleidung und Schmuck alles zu kaufen.
Diese Insel ist attraktiv für Schnorchel- und Tauchfans (das sind wir nicht); das Wasser ist sehr klar.

Dienstag, 9. April 2019

Weltreise - Nha Trang


Unser zweites Ziel in Vietnam heißt Nha Trang. Bei 90 % Luftfeuchtigkeit ist es 34 Grad warm. Als wir von Bord kommen , werden wir von einem Taxiunternehmen angesprochen: Vier Sehenswürdigkeiten werden angefahren und der Fahrer wartet überall auf uns für 50 US$. Der Preis lässt sich nicht weiter herunterhandeln. Es ist auch ein recht neues, klimatisiertes Auto.
Unser erstes Ziel ist die katholische, gotische Kathedrale von 1931,  allerdings muss man „Eintritt“ bezahlen, um in die Kathedrale zu kommen. Das sieht dann folgendermaßen aus: Auf dem Platz vor der Kirche sitzen Männer, die irgendwie „amtlich“ aussehen. Wenn man für 2 Personen 3 US$ in die Donation Box (Spendenbox) wirft, bekommt man einen handgeschriebenen Zettel, auf dem „2 persons“ steht. Den gibt man am Aufgang zu der Kirche ab und kann passieren. Interessant ist, dass vor dem „Friedhof“ (der besteht aus in Stein eingelassenen Platten) ein Drachen steht, um böse Geister abzuhalten. Und das vor einer katholischen Kirche!



Die buddhistische Long Son Pagode von 1963 ist unser zweites Ziel. In den Tempel können wir heute nicht gehen, da dort viele Menschen sind, die beten, wie uns die Tempelschülerinnen berichten. Allerdings können wir die 193 Stufen zur großen weißen Buddha-Figur hinaufgehen und werden von den Tempelschülerinnen begleitet, die gerne von uns Fotos machen und uns auch die große liegende Buddha-Figur zeigen, eine Nachbildung des Originals aus Thailand. 



Bevor wir die letzten Stufen zum Buddha erklimmen, wollen sie uns 10 Postkarten für 20 US$ verkaufen. Der Erlös sei für ihre Schule. Wir bezahlen ihnen jeder 2 US$, das muss reichen.



Das dritte Ziel ist eines der besterhaltenen Heiligtümer des Landes: Po Nagar („Mutter des Landes“), ein ehemaliger hinduistischer Tempel der Cham, gebaut aus gebrannten Ziegeln ohne Mörtel und Putz. Die Cham sind einsunnitisch-muslimisches Reisbauernvolk, das in Vietnam zu den Minderheiten gehört. Heute wird in dem Tempel die Stadtgöttin von Nha Trang verehrt.



Vierter Stopp ist die Shopping-Möglichkeit Dam Markt (Cho Dam), wo es alles Mögliche gibt und die Händler noch nicht so viel verkauft haben, da sie uns permanent ansprechen. Es gibt auch mal etwas in unserer Größe. Allerdings kann man auch an den Ständen vor dem Markt sehr günstig einkaufen, z.B. die hier üblichen Kegelhüte für 1 US$.
Vorbei am Tran Huong Tower geht es zurück zum Schiff, wo auch noch Verkaufsstände für die Kreuzfahrer aufgebaut sind.
Insgesamt war es eine gelungene Tour und sehr komfortabel, da der Taxifahrer immer auf uns gewartet hat, das Auto schön kühl war und es auch noch eine Flasche Wasser gab. Bezahlen mussten wir das Unternehmen und dem Taxifahrer noch ein Trinkgeld geben. Wer weiß, wie viel er von den 50 US$ wirklich bekommt.

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