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Mittwoch, 6. März 2019

Weltreise - Koror, Palau, Mikronesien


Heute erreichen wir einen der am wenigsten bekannten und besuchten ozeanischen Kulturräume: Mikronesien. Die Republik Palau ist der außergewöhnlichste Archipel, bestehend aus über 350 Inseln. Von den Inseln sind nur 11 bewohnt. Hier gibt es 1500 Fisch- und 700 Korallenarten, Seeschildkröten, Riesenmuscheln (bis zu 500 kg schwer), Seekrokodile und Dugongs (Seekühe). In der Stadt Koror leben über die Hälfte der Einwohner Palaus.
Die Albatros liegt heute auf Reede. Wir müssen mit dem Tenderboot zum Palau Pacific Resort in Koror fahren, denn dort ist der Bootsanleger des Hotels mit einem sehr schönen weißen Sandstrand und Pool. Das kann alles von den Kreuzfahrern kostenlos genutzt werden.
Vom Hotel besorgt man uns ein Taxi, das uns für 8 US$ (das ist hier die Landeswährung) zum Aquarium bringt. Dieses zeigt die Unterwasserwelt Palaus, insbes. bedrohte Arten, auch Lebewesen, die sich so der Umgebung anpassen, dass man sie gar nicht wahrnimmt.



Hier ist auch der Nautilus zu sehen, der in 100 – 600 m Tiefe lebt, sich von Krebstieren und toten Tieren ernährt. Es handelt sich um einen sogenannten Endemiten, der weltweit nur in einem kleinen Verbreitungsgebiet vorkommt.



Weiterhin gibt es einen „touch tank“ mit Seesternen zum Anfassen. Auch Seegurken gibt es zu sehen.
Vom Aquarium kann man zu Fuß zur Main Street laufen, wo Schulen, Shops, Supermärkte und ein Einkaufszentrum sind.



Beim deutschen und österreichischen Honorarkonsul ist ein Infostand für die Kreuzfahrer aufgebaut, dort ruft man uns ein Taxi für die Rückfahrt. Auffällig ist auf den Straßen, dass zwar Rechtsverkehr herrscht, aber Autos für den Linksverkehr (mit Steuer rechts) unterwegs sind.



Palau ist so, wie wir uns die Südsee vorgestellt, aber nicht erlebt haben. Für Schnorchler und Taucher ein Paradies!

Dienstag, 5. März 2019

Weltreise - Wewak, Papua-Neuguinea


Auch für Wewak in Papua-Neuguinea erhalten wir Landgangsinformationen, die in ähnlicher Qualität wie die für Madang sind. Uns werden Taxen und ein Shuttlebus in Aussicht gestellt. Beim Verlassen des Hafens auf einem Schotterweg treffen wir erst einmal nichts davon an.
Ein Pritschenwagen kommt angefahren. Ein Mitreisender handelt aus, dass dieser uns für 1 $ pro Person in die 4,5 km entfernte Stadt bringt und dort auch um 12 Uhr wieder abholt. Hier in Wewak gibt es unbefestigte Straßen, aber auch asphaltierte mit 2 markierten Spuren. Mitten in Wewak steigen wir ab, was gar nicht so einfach ist.



Die Stadt ist wuselig, es sind deutlich mehr Menschen hier als in Madang. Es gibt unzählige Buslinien, die aber erst losfahren, wenn die Busse voll sind.
Wewak scheint nur aus Märkten zu bestehen. Es werden die gleichen Waren wie in Madang angeboten, außerdem werden noch selbst genähte Plastiktaschen und auch dünne Plastiktüten verkauft. Im Angebot sind weiterhin Lauchzwiebeln, Taro, Sago (=Sak Sak). Was uns sehr überraschte, waren lebendige Schildkröten, die mit zusammengebundenen Füßen rücklings auf ihrem Panzer liegen. Diese werden gekocht und dann wird der Panzer „geöffnet“.






Auf dem Markt versucht jemand meinen Rucksack zu öffnen, in dem aber nichts Wertvolles ist. Sofort macht eine Frau mich darauf aufmerksam. Eine andere sagt, ich solle den Rucksack vorne tragen. Ein Mann erklärt sich daraufhin zu unserem persönlichen Begleiter (Das kennen wir ja schon aus Madang), damit wir sicher sind. Er geht mit uns in alle möglichen Geschäfte (die sind hier alle chinesisch) und läuft mit uns die Märkte ab.



Er heißt Philipp und kennt alle  Leute. Wie alle schätzt er die Deutschen sehr wegen der Missionare. Er bringt uns schließlich wieder sicher zum Treffpunkt für die Rückfahrt im Pritschenwagen.
An der Pier betonen die Sicherheitsleute noch einmal, dass sie die Deutschen sehr schätzen und verabschieden sich mit Handschlag.
Unser Gesamteindruck von Papua-Neuguinea: Wir sind sehr freundlichen und interessierten Menschen begegnet, die grüßen, wenn man ihnen freundlich und offen begegnet. Man kam sich an den zwei Tagen ein bißchen wie „Queen Mum“ vor, weil man ständig nach allen Seiten Grüße und Winken erwidern musste.
Andere Gäste vom Schiff fanden es nur dreckig.

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