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Montag, 13. Mai 2019

Weltreise - Suezkanal





Der Suezkanal ist – im Gegensatz zum Panamakanal – ein schleusenloser Meerwasserkanal. Er ist 162,25 km lang und hat seit 2010 eine Wassertiefe von 24 m. Eigentümer ist die Suez-Kanal-Authority seit dem 26.07.1956. Der Kanal kann von allen Schiffen aller Nationen zu gleichen Bedingungen benutzt werden in Kriegs- und Friedenszeiten. Für Kriegsschiffe Krieg führender Nationen gelten bestimmte Einschränkungen.
Der Kanal wird einspurig befahren. Im Einbahnverkehr wird in Konvois gefahren, die von der Port Authority nach bestimmten Kriterien zusammengestellt werden. Die Durchfahrt dauert insgesamt ca. 12 – 16 Std. Die Höchstgeschwindigkeit ist 11 – 16 km/h. Der Mindestabstand beträgt 2 – 3 km. Für Schiffe mit bis zu 50 m Breite ist der max. zulässige Tiefgang 18,9 m.
Im gesamten Kanal besteht Lotsenpflicht. Es gibt 14 Fährverbindungen mit 36 Fährschiffen (Auto- und Personenfähren).
Mittlerweile hat der Kanal an Bedeutung verloren, da viele Schiffe um Afrika herum fahren. Es ist eine Frage der Kalkulation. Ein großes Containerschiff zahlt z. B. 4 Mio. Dollar für die Durchfahrt.
Der Erbauer des Kanals war Ferdinand Marie Vicomte de Lesseps (1805 – 1894), ein französischer Diplomat und Unternehmer. Am 17.11.1869 wurde der Kanal eröffnet. Das wurde drei Tage gefeiert. Die Oper Aida von Verdi war zu dem Anlass noch nicht fertig, so dass Rigoletto aufgeführt wurde. De Lesseps wurde mit Auszeichnungen überhäuft sowohl von Großbritannien, das ja eine Zeit lang versuchte den Kanalbau zu verhindern, als auch von Frankreich. Bis zur Eröffnung des Kanals betrugen die Kosten 416 Mio. Francs.
Die Durchfahrt für die Albatros kostete 195.000 US$ + 2000 US$ für das abendliche Anlegen in Port Said, wo wir zwar das Hafengelände nicht verlassen dürfen, aber an der Promenade laufen und an den Ständen noch einkaufen können. Hier haben die Händler zunächst astronomische Preisvorstellungen und man muss sie enorm runterhandeln.

Weltreise - Sharm El Sheikh/Ägypten


Sharm El Sheikh (=Bucht des Scheichs) wird lt. Schiffsinfo als „schick, schnell und leichtlebig“ beschrieben. Hier soll es mehr Rummel statt Ruhe geben. Außerdem soll es ein Paradies für Souvenirfreunde sein.
Nachdem wir mit dem kostenpflichtigen Shuttlebus (6 € hin und zurück) das Zentrum erreicht haben, können wir das alles so nicht bestätigen. Wir steigen an der Al-Sahaba-Moschee aus, die ein gutes Beispiel für moderne, islamische Architektur ist. Entworfen wurde sie vom ägyptischen Architekten Foad Tawfeek, gebaut von der ägyptischen Armee. 



Direkt an die Moschee grenzen unzählige Geschäfte, die aber erst um 10 Uhr öffnen, einige wegen des beginnenden Ramadans wohl gar nicht. Die Waren stehen bei den geschlossenen Geschäften (mehr oder weniger) abgedeckt vor der Tür.
Wir kaufen mal wieder Gewürze ein. Der Gewürzhändler bietet mir zum Schluss eine Gratis-Creme an. Ich dachte an ein „Pröbchen“. Aber er cremte mir Gesicht und Dekolleté bis zum Busen mit geübten Griffen ein. Das war die Gratis-Creme! Wer weiß, was er noch anzubieten hatte….!!! Es gab auch noch in einem anderen Geschäft sehr leckeres frisches Baclava, wovon wir uns ein „Kartönchen“ gönnten.
Ansonsten ist Sharm El Sheikh ein Ort für zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, auch für’s Tauchen.

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