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Sonntag, 24. März 2019

Weltreise - Busan






Unser zweites Ziel in Südkorea ist Busan, eine Stadt mit 4,3 Mio. Einwohnern. Mit einem Plan, was wir alles sehen wollen, machen wir uns auf den Weg zur Passkontrolle im Terminal. Die Touristeninfo berät uns, indem sie festlegt, welche Reihenfolge wir nehmen sollen und welches Verkehrsmittel. Vor dem Terminal haben wir noch die Gelegenheit Geld zu wechseln.
Zum Tempel Yonggungsa nehmen wir ein Taxi, mit dem wir eine lange Strecke fahren müssen (30-40 min.), denn der Tempel liegt außerhalb der Stadt am Meer. 



Dort soll der Taxifahrer auf uns warten, um uns anschließend wieder in die Stadt zu bringen. Aber er besteht darauf uns durch den Tempel zu begleiten. Und so jagt er uns durch die wunderschöne Tempelanlage und weist auf besondere Gebetsstellen hin. 





In einer kleinen Höhle sollen wir Wasser aus einer Kelle trinken, aus der alle Besucher trinken. Das tun wir auch. 




Über eine kleine Figur müssen wir 3 Kellen Wasser gießen, etwas Geld spenden (1000 Won), eine Münze ins Wasser werfen. 



Wir bekommen alles Wichtige zu sehen, müssen auf die sehr ungleichen Stufen achten und sehen, dass wir ihm folgen. Zwischendurch sagt er immer, dass wir „slow“ (eines der wenigen englischen Wörter, die er kennt) gehen sollen. Er trägt auch mal die Taschen. So erhält man einen Eindruck, wie „Europa in 5 Tagen“ gehen kann.
Die Verständigung geht über Zeichen oder aber man spricht ein Wort in sein Handy (z.B. Toilette), das dann in Koreanisch übersetzt wird.
Zum Schluss müssen wir noch „Korean Fishcake“ am Stiel probieren („is the best“) mit Sojasoße. Sehr lecker! Anschließend bekommen wir noch eine in Öl gebackene Teigtasche, die mit Sesam und anderen Körnern süß gefüllt ist. Auch sehr lecker! Alles zusammen kostet 10000 Won für 3 Personen.





Dann geht es mit dem Taxi zurück in die Stadt zum BIFF-Square (Busan International Film Festival). Für Hin- und Rückfahrt mit Führung zahlen wir 80.000 Won + 20.000 Won für die Parkgebühr am Tempel.
Wir gehen noch zum Gukje Market, wo es alles Mögliche zu kaufen gibt:Taschen, Schals, Magnete, Kleidung, Schuhe. Es ist ein traditioneller Markt mit sehr vielen Gängen, die man gar nicht alle ablaufen kann.
Von da laufen wir zum Yongdusan Park mit dem Busan Tower. Mitreisende meinten, es gäbe nach oben eine Rolltreppe, aber ehe wir die gefunden haben, sind wir schon nach oben gestiegen. Wir genießen die Aussicht und nehmen den kostenlosen Shuttlebus zurück zum Schiff.


Weltreise - Jeju


Gegen 13.30 Uhr starten wir bei 150 C zu unserem ersten Landgang auf Jeju in Südkorea. Zuerst müssen wir mit dem Pass zum Facecheck. Nicht alle Mitarbeiter der Touristeninfo im Terminal sind gleich fit in der englischen Sprache. Sie schreiben uns auf Koreanisch auf, wo wir hin wollen. Am ATM-Geldautomaten im Terminal können wir kein Geld ziehen, da alles auf Koreanisch ist. Also müssen wir Geld wechseln. Währung ist der koreanische WON (1 KRW = 0,00078 € bzw. 1 € = 1286 KRW).
Mit einem Taxi fahren wir für 3000 Won in die Stadt zum Dongmun traditional Market. Hier werden die Waren sehr ordentlich präsentiert. Auf den ersten Blick scheint der Markt nur aus Mandarinen zu bestehen, auch getrocknete Mandarinenscheiben mit Schokolade, Brotaufstrich…. 


 



Überall kann man probieren, alles ist sehr appetitlich und sauber. Die Mandarinen von hier schmecken ausgezeichnet. Weitere Produkte sind Fleisch vom schwarzen Schwein, getrockneter Fisch, Algen, Süßes und auch viel zu essen, aber auch Kleidung, Schuhe, Plastik- und Haushaltwaren. 



Als Souvenirs gibt es hier kleine Figuren aus Vulkangestein, die alte Männer darstellen. Diese Statuen (Harubangs), die Schutzgottheiten darstellen, sieht man überall auf der Insel.



Zum Gwandeokjeong Pavillion gehen wir zu Fuß mit Hilfe eines Einheimischen, dem wir unser Ziel auf Koreanisch zeigen. Er begleitet uns bis zum Eingang bringt (Eintritt: 1500 Won). Es handelt sich um Regierungsgebäude aus dem 15. Jh. 



Zu Fuß gehen wir weiter zur Tap-dong Street mit vielen Geschäften, die zum Teil sehr laut und marktschreierisch sind – wie in Naha/Japan. Da die Geschäfte wie bei uns sind, und nicht traditionell, gehen wir noch zur Uferpromenade. Es gibt aber keinen Strand.
Zum Schiff zurück fahren wir mit einem Taxi.

Weltreise - Shanghai


In Shanghai sind wir einen Tag und ein paar Stunden. Für diese riesige Stadt sollte man vorher einen Plan machen und auflisten, was man alles sehen möchte. Denn alles kann man nicht schaffen.
Shanghai bedeutet „hinaus auf’s Meer“. Die Stadt wird als „Perle Asiens“ oder „Paris des Ostens“ bezeichnet. Die 8-Mio-Metropole besteht aus Pushi (Kernstadt) und Pudong, geteilt durch den Fluss Huang Pu. Der Hafen ist der größte Containerhafen der Welt.
Im Terminal müssen wir mit unserem Pass zum Face-Check, dann den Pass wieder abgeben. Zur Begrüßung gibt es kleine, selbst gemachte Tiere. Junge Leute verteilen Stadtpläne und schreiben die von uns ausgesuchten Ziele auf Chinesisch für die Taxifahrer auf. Nur sehr wenige Chinesen sprechen Englisch, die Taxifahrer in der Regel nicht.
Nach Verlassen des Terminals suchen wir eine Möglichkeit an chinesisches Geld zu kommen. Das ist gar nicht so einfach, denn Banken tauschen nur Geld bei Vorlage des Original Reisepasses. Leider haben wir nur eine Kopie bei uns. Bei der 2. Bank gibt es allerdings einen Automaten, an dem man mit der Kreditkarte Geld ziehen kann und an dem man dafür die englische Sprache einstellen kann. Währung ist der Yuan (1 CNY = 0,13 € bzw. 1 € = 7,60 CNY).
Dann kann es losgehen. Wir halten ein Taxi an. Auch hier muss man darauf achten, dass „by meters“ abgerechnet wird, d.h. dass die Uhr läuft.  Erste Station ist der Jade Buddha Tempel. Dazu müssen wir quer durch die Stadt fahren und erhalten einen Eindruck von ihrer immensen Größe: Die riesigen Hochhäuser mit unzählige Wohnungen und nicht immer schönen Fassaden, die mehrspurigen Straßen, der Verkehr. Das Taxi kostet 41 Yuan, das ist im Vergleich zu den Taxipreisen bei uns sehr günstig. Der Jade Buddha Tempel enthält u.a. zwei sehr schöne wertvolle Buddhastatuen aus Jade, die man nicht fotografieren darf.



Ein weiteres Taxi bringt uns zum Volksplatz (für 20 Yuan), der früher für Militärparaden und politische Massenversammlungen genutzt wurde. Dort befinden sich jetzt Museen. Bei ca. 150 C blühen schon die Magnolien. Von dort laufen wir bis zur Altstadt nach dem Plan, den wir auf dem Schiff bekommen haben. Wenn man nämlich weiß, wo Norden ist, kann man sich ganz gut orientieren, da die Straßen immer in ihrem Namen die Himmelsrichtung enthalten:  North – South oder East – West. In der Fuyou Road (Straßennamen sind hier auch auf Englisch zu lesen) finden wir viele Geschäfte mit sehr günstigen Preisen. Bei Kleidung ist die größte Größe XL, was in etwa bei uns L entspricht. Ein kleiner Koffer (ungefähr die Größe von Handgepäck) sollte für uns 285 Yuan kosten, als wir kein Interesse zeigten (der Koffer war für uns zu klein!!!), ging der Händler auf 150 Yuan runter, bis die Frage kam: „Was wollen Sie zahlen?“ – Wir haben den Koffer nicht gekauft, obwohl er sensationell günstig war. Es gibt viele Souvenirshops, aber auch auffallend viele Perückenläden.
In diesem Viertel sehen wir auch, wie hier Wäsche getrocknet wird. Man hängt sie einfach an die Straße. Da hängt einfach alles: Von Unterhosen über Socken, Teppiche, Schuhe….



Als letztes Ziel in Shanghai haben wir den Shanghai Tower ausgewählt, zweithöchster Turm der Welt mit 632 m. Da wir schon auf dem höchsten Turm der Welt in Dubai waren, wollen wir auch auf diesen Turm. Leider kann man den Eintritt nicht mit Kreditkarte bezahlen. Da unser Bargeld nicht mehr reicht, suchen wir einen Automaten der Bank of China, der angeblich im unteren Bereich des Turms sein soll, finden ihn aber nicht – trotz Ausschilderung und Nachfragen. Also gibt es nur ein Foto von unten und wir müssen unverrichteter Dinge zurück zum Schiff fahren.




Dafür werden wir mit einer spektakulären Aussicht auf die Skyline von Shanghai am Abend entschädigt. 



Außerdem gibt es noch nach dem Abendessen den Auftritt der chinesischen Gruppe Xin Lu Tang mit Musik, Gesang und Zauberei.

Samstag, 23. März 2019

Weltreise - Naha


Heute erreichen wir Naha, Okinawas Hauptstadt (320.000 Einwohner), und damit Japan. Im Terminal müssen alle zum Facecheck und Fingerabdrücke abgeben. Die dortige Touristeninfo erklärt sehr gut, was wir machen können auf Englisch. Geld kann man im Terminal auch wechseln (1 Yen = 0,0079 € bzw. 1 € = 126 Yen). Vom Terminal geht es zu Fuß in die Stadt (30 min.) bis zur Monorail-Station Kencho Mae. Wir müssen ein Ticket ziehen zum Shuri Palast (300 Yen). Das geht sogar in englischer Sprache. Der Automat nimmt nur Bargeld, gibt aber Wechselgeld zurück. Das System ist ähnlich wie das der Pariser Metro. Im Zug selbst sind die Stationen durchnummeriert und auch auf Englisch beschriftet. Wenn man genau hinhört, hört man auch die Ansage der Stationen und kann sie verstehen. Das System ist sehr klar und gut verständlich für Touristen. Die Monorail fährt überirdisch, so dass man auch einen Überblick über die Stadt bekommt: Viele moderne Bauten, wenig traditionelle japanische Bauweise. Das liegt daran, dass die Stadt im zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört war.



Von der Monorail bis zum Shuri Palast ist noch ein Fußweg von ca. 20 Minuten zu absolvieren, dann muss man jede Menge Stufen empor steigen. Überall stehen Bedienstete, die den Weg weisen (vorgeschriebene Route; man kann nicht einfach laufen, wie man will!) und auf Stufen hinweisen mit Schildern „Watch your step“.
Der Shuri Palast (Eintritt: 820 Yen) aus dem 14./15. Jh. war Königsresidenz des Ryukyo-Königreichs und wurde in den Neunzigern nach Originalplänen wiederhergestellt (jap., chin. und Okinawa-Stil). Der Palast gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. So ist z.B. noch die Königskrone zu sehen.






Auf dem Weg von der Burg zur Monorail-Station essen wir Eis (2 Kugeln für 500 Yen). Das Ticket zur Makishi Station  kostet 260 Yen. Von dort gehen wir die bekannte Einkaufsstraße Kokusai Dori entlang mit vielen Geschäften, aus denen laute Musik tönt, ein bißchen wie Kirmes. Das Sortiment ist überall ähnlich: Süßigkeiten, T-Shirts, Souvenirs. Der traditionelle Makishi Public Market geht in langen, überdachten Gängen von der Straße ab. Hier gibt es viele unterschiedliche Produkte: Kräuter u.ä. für die Gesundheit, Taschen, Schirme, Algen,…..



Den Weg zurück zum Schiff laufen wir von hier aus.

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