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Montag, 14. Januar 2019

Weltreise - Guayaquil


Guayaquil (mit – geschätzt – 3 Mio. Einwohnern die größte Stadt in Ecuador) begrüßt uns am Pier mit einer Musikkapelle, Maskottchen und Tanzvorführungen. Die Stadt liegt am Fluss Guayas, etwa 50 km oberhalb von dessen Mündung in den Golf von Guayaquil. Vom Hafen fährt man ca. 40 Minuten bis in die Stadt. Von dem schweren Erdbeben 2016 (7,8 auf der Richterskala) mit über 1000 Toten sind keine Schäden mehr zu sehen. Es gibt eine schöne Altstadt, in der viele Künstler leben. Auch Fußgängerüberwege sind künstlerisch gestaltet.



Weitere Sehenswürdigkeiten sind der maurische Uhrenturm an der modernen Uferpromenade Malecon 2000, das Rathaus, die Kathedrale und die Rotonda (Denkmal für den Freiheitskämpfer Simon Bolivar). Wer möchte, kann sich im Museo Municipal ausführlich über die Vergangenheit der Stadt informieren.



Absolutes Highlight in Guayaquil ist allerdings der Seminario Park mit dem Simon-Bolivar-Denkmal und ca. 350 frei laufenden Leguanen, die auch mit Salat gefüttert werden können.




Die Menschen sind sehr freundlich und freuen sich, wenn wieder Touristen ins Land kommen.

Freitag, 11. Januar 2019

Weltreise - Manta und Montechristi


Mit der Stadt Manta haben wir Ecuador erreicht und befinden uns nun auf der Südhalbkugel. Hier ist zur Zeit Regenzeit (ca. Dezember – Mai). Das tropische Klima ist verantwortlich für die geringen Temperaturunterschiede. Die Durchschnittstemperatur beträgt das ganze Jahr hindurch ca. 250 C. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit (ca. Juni – November). Währung ist der US-Dollar.
Manta (über 250.000 Einwohner) ist die zweitgrößte Hafenstadt Ecuadors und Zentrum für Thunfischfang, was durch verschiedene Thunfisch-Monumente in der Stadt deutlich wird.




12 km von Manta entfernt liegt der Ort Montechristi, Heimat des Panamahutes (seit 1630). Denn die Panamahüte stammen ursprünglich aus Ecuador und nicht aus Panama, weil die US-Amerikaner, die die Hüte entdeckt haben, dachten, sie seien in Panama.

Arbeitsschritte zur Herstellung eines Panamahutes:
1     
 Palmwedel in dünne Streifen schneiden






   Streifen in Wasser kochen



     Zum Trocknen aufhängen



  Flechten



  Weich schlagen



 Rand bügeln


 Band befestigen




Je feiner ein Panamahut geflochten ist, desto besser ist die Qualität. Dafür zahlt man ab 45 $ (Preise sind nach oben offen). Die wirklich guten Hüte können zusammengerollt und in einer Kiste transportiert werden.



 
Als weitere Souvenirs  findet man in Ecuador Schmuck und Figuren aus der Taguanuss (pflanzliches Elfenbein). Die junge Taguanuss ist innen flüssig und kann wie Kokosnusswasser getrunken werden. 



Ausgereifte Früchte haben innen einen harten Kern, der z.B. zu Ketten, Armbändern, Knöpfen und Figuren verarbeitet wird. Farbe erhalten die Stücke der Taguanuss durch Kochen in Pflanzenfarbe oder durch Frittieren.




Weltreise - Äquatortaufe


Die Äquatortaufe ist ein alter Seemannsbrauch, der heutzutage eine spaßige Zeremonie ist. Der Meeresgott Neptun kommt mit seinem Gefolge an Bord, um alle vom irdischen Staub Beschmutzten mit lauterem Wasser zu reinigen. Dann dürfen diese frei durch alle Meere kreuzen.
Bei uns lief das Ritual – wie folgt – ab: Einschmieren der Haare mit buntem Eischnee, einen rohen Fisch küssen, Wodkaspritze in den Mund, einen mit Senf gefüllten Windbeutel essen, Albatrosstempel auf die Stirn; zur Reinigung muss man in den Pool, der später natürlich geleert und wieder mit frischem Wasser gefüllt wird.
Das Ganze wird durch eine schöne Urkunde dokumentiert.


Mittwoch, 9. Januar 2019

Weltreise - Panamakanal


Heute fahren wir vom Atlantik durch den Panamakanal zum Pazifik. Der Kanal mit drei Schleusensystemen ist 81,6 km lang: Gatun Schleuse, Pedro Miguel Schleuse, Miraflores Schleuse. Die Schiffe fahren zu 90% aus eigenem Antrieb in die Schleusen, für die restlichen 10% sorgen die Treidelloks, die die Schiffe in der Schleuse stabilisieren sollen.



Insgesamt dauert es fast 12 Stunden, bis die Albatros den Panamakanal durchquert hat. Zum Schluss haben wir noch einen schönen Blick auf das bunte „Biomuseo“ (ein Naturmuseum), einem Bauwerk von Frank Gehry, vor der Skyline von Panama.


Weltreise - San Blas Inseln





Bevor wir durch den Panamakanal den Pazifik erreichen, fahren wir die San Blas Inseln an. Mit Tenderbooten setzen wir über zu einer größeren Insel. Hier leben die Kuna (es gibt insgesamt ca. 50.000) in einem Dorf mit Palmdachhütten ohne Kanalisation und ohne befestigte Straßen und Wege. 



Die Kuna bilden eine autonome Gemeinschaft, die matriarchal organisiert ist. Daher treffen wir auch nur wenige Männer an, sondern fast nur Frauen, die ihre Mola-Arbeiten zum Verkauf anbieten. Die Frauen tragen dabei eine bestickte Bluse (Mola), einen bedruckten Rock, ein rot-gelbes Kopftuch (für verheiratete Frauen), einen goldenen Nasenring, einen aufgemalten schwarzen Strich auf dem Nasenrücken sowie Perlenschmuck um Hand- und Fußgelenke. Die Molas bestehen aus mehreren Schichten Stoff, in die verschiedene geometrische Figuren, Tiere und Pflanzen hineingeschnitten und am Rand mit der Hand festgenäht werden.



Nicht nur die Frauen sitzen vor den Hütten, sondern auch Kinder mit ganz jungen Kätzchen oder Hunden bzw. Papageien auf dem Kopf. Wer hier ein Foto machen möchte, muss einen Dollar bezahlen. Weder Frauen noch Kinder sprechen Englisch und verstehen es auch nicht. Die Männer sprechen etwas Englisch, was sie möglicherweise auf dem Festland gelernt haben, wo sie auch arbeiten.

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