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Sonntag, 31. Dezember 2017

Ägypten - Nilkreuzfahrt und Makadi Bay

Nilkreuzfahrt

Ende Dezember 2017  /  Biggi und Micha   -
Nilkreuzfahrt und eine Woche Ausspannen in der Makadi Bay


Tipps zur Vorbereitung der Reise

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass oder vorläufiger Reisepass oder  Personalausweis. Für Kinder der Kinderreisepass.
Bei Vorlage des Personalausweises wird eine Einreisekarte ausgestellt. Hierzu sind zwei biometrische Passfotos erforderlich.
Der Personalausweis wird nicht von allen ägyptischen Stellen als ausreichendes Ausweisdokument anerkannt. Daher besser den Reisepass mitnehmen.
Die Ausweisdokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum. Das Visum kann bei Einreise für 25,- US-Dollar (bzw. entsprechender Gegenwert in Euro) an offiziellen Bankschaltern vor Erreichen der Passschalter erworben werden.

Impfungen etc.

Für Erwachsene werden folgende Impfungen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition auch evtl. Hepatitis B, Meningokokken-Krankheit (ACWY), Typhus und Tollwut empfohlen.
Weitere, aktuelle Infos erhält man im Internet auf der Website des Auswärtigen Amts unter „Reise- und Sicherheitshinweise Ägypten“.
Zu empfehlen ist ein Schutz vor Mücken. Man weiß ja nie genau, was einen da so sticht. Also lange bedeckende Kleidung verwenden und Antimücken-Präparate (Repellentien) auf unbedeckte Hautpartien auftragen. Gute Erfahrungen haben wir mit „NoBite“ gemacht.

Und hier sind wir auch schon unterwegs.

Am Flughafen Hurghada angekommen wurden wir durch die Reiseleitung direkt zum Schalter
Visum-Kauf geschickt. „Schlimmer Fehler“  Günstiger wäre der Bankschalter gewesen. Hier nur 25 EUR statt 30,- (rechts davon)!
Nach mehreren Sicherheits-Checks,  brav getrennt nach „Männlein“ + „Weiblein“, (zeigt her eure Schuhe, Gürtel und Schal, BH durfte ungeöffnet durch) wurden wir von einem Mitarbeiter des Reiseveranstalters zuerst nach EURO-Scheinen gefragt. Ganz wichtig in Ägypten: Habt bitte ganz viele 5 + 10 EURO-Scheine dabei.  Die ägyptischen Servicekräfte können ihr Trinkgeld -  meistens Euro-Hartgeld - nicht in den Banken wechseln. EURO wird gerne genommen. Dollar sind nicht notwendig ;)

Nilkreuzfahrt

Wir durften dann an einer abenteuerlichen Busfahrt durch die Wüste nach Luxor zum Kreuzfahrtschiff teilnehmen. Für Touris, die die Wüste noch nicht kennen, vielleicht interessant. Alle paar Kilometer Bodenwellen und Polizeikontrollen. Und schwups… waren wir in einer Kontrolle. Erlaubte Geschwindigkeit 90 km/h, gefahren knapp 80 km/h. Strafe für Fahrer und Führerschein weg.
Diskussion ausgeschlossen!
Nilkreuzfahrt Schiff
Kamen im Dunkeln am Schiffsanleger an, oh Mann…
Rumdrehen und ab nach Hause war der erste Gedanke. Ich lauf dann schon mal vor ;)
Das erste Schiff komplett ausgeschlachtet, das zweite wurde gerade renoviert. Das dritte war dann endlich unser Schiff. Lagen im Päckchen. Erster Eindruck: Doch nicht so schlecht!

Am Abend noch Abfahrt Richtung Esna.
Die Temperatur war mit 25-31 Grad Celsius tagsüber noch angenehm. Abends wurde es nach Sonnenuntergang mit 17-19 Grad recht frisch.
An Bord WLAN pro Handy 3,-EUR/Tag. Getränke bei Vollpension nicht inkludiert. Große Flasche Wasser 18 ägypt. Pfund, ¼ Liter Wein 85 ägypt. Pfund.
Derzeitiger Umrechnungskurs: ca. 1:20 (Stand Ende 2017)
Das Getränkepaket an Bord für 2 Personen, 7 Nächte hätte 350,- EUR gekostet. Lohnt sich nicht.

Schiffsausstattung

Auf den ersten Blick recht ansehnlich, beim näheren Hinsehen jedoch ziemlich abgenutzt und an einigen Stellen nicht sehr sauber. Für ägyptische Verhältnisse doch gut.
Der Pool auf dem Sonnendeck war sehr klein und die Wassertemperatur lag max. bei 20 Grad.
Nach Sonnenuntergang am Sonnendeck benötigte man eine dicke Strickjacke. Temperatur nur ca. 17 Grad.
Man sollte ein Mittel gegen Fliegen und Mücken mit auf die Reise nehmen. Wenn das Schiff festlag, störten auf dem Sonnendeck zahlreiche Fliegen. Abends an Deck hatten wir dann Besuch von Mücken, die teilweise in dafür vorgesehenen Geräten verdampften.

Abendunterhaltung an Bord

Diese bestand leider nur aus jeweils ca. halbstündiger Folklore- und Bauchtanzshow. Folklore kann man sich schenken! Laut und Klamauk. Bauchtanzshow sehenswert. Leider keine Tanzmusik!

Vollpension an Bord

Frühstücksbuffet: Saft, Tee, Kaffee, frisches Omelett nach Wunsch, 5-6 warme Speisen, Salatbar, 3 Käse-,  3 Marmeladen-Sorten, Honig
Nilkreuzfahrt Buffet

Mittagessen: mehrere Salate an der Salatbar, wechselnde Suppen, verschiedene warme Speisen, sehr europäisch, aber  immer 2 Speisen orientalisch, Desserts mit Obst, Kuchen, Baklava
Abendessen: 2 Suppen, 6 warme  Speisen, verschiedene Salate, ein Gericht (z.B. Pasta) wurde live zubereitet, als Dessert versch. Kuchensorten, Baklava, Obst wie Orangen, frische Datteln, Guaven, Feigen, Grapefruit.
Das Essen an sich war sehr abwechslungsreich und für jeden war etwas dabei.

Ausflüge

Man konnte bei der Reiseleitung an Bord ein Ausflugspaket sowie weitere Einzelausflüge hinzubuchen. Das Paket umfasste Tempel in Kom Ombo, Esna, Luxor, Karnak, Tal der Könige, Hatschepsut Tempel,  Memnon Kolosse und Assuan Staudamm sowie Fellukenfahrt in Assuan. Paketpreis 190,-EUR

Die Tempel in Kom Ombo und Edfu konnte man vom Anleger zu Fuß erreichen. Bitte einfach gerade ausgehen und sich nicht durch die örtlichen, sehr aufdringlichen Händler ablenken lassen. Am besten keine Antworten geben oder mindestens 60% runterhandeln.
Im Tal der Könige sind immer nur ein paar Gräber zur Besichtigung geöffnet. Will man in den Gräbern fotografieren, muss man vorher 15,- EUR zahlen. Achtung: Es wird an jeder Ecke kontrolliert.
Ägypten Nil Kreuzfahrt Hatschepsut Tempel
Hatschepsut Tempel

Im Hatschepsut Tempel darf man kostenlos fotografieren, allerdings bitte aufpassen. Wird von den Wächtern ein Foto angeboten, dann wird ein gewisser Obolus erwartet.

Luxor Kutschfahrt

Wir hatten zusätzlich eine Kutschfahrt durch Luxor mit anschließender Teetime im Hotel Winterpalace gebucht. Sehr zu empfehlen. Man wurde sogar durch den Souk gefahren. Das Hotel war früher Drehort für Agatha Christies „ Tod auf dem Nil“. Sehr sehenswert, very british. Man sollte sich in der Abenddämmerung auch den beleuchteten Garten ansehen. Wow.

Luxor Hotel Winter Palace Teetime
Hotel "Winter Palace"



Luxor Hotel Winter Palace Garten


Makadi Bay

Nach 1 Woche Nilkreuzfahrt sind wir per Reisebus vom Schiffsanleger in Luxor durch die Steinwüste über Safaga nach Makadi Bay gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 5 ½ Stunden mit Pause in einer Mini-Oase, in der man Tee und Kaffee trinken und auch die Toilette aufsuchen konnte.

Makadi Bay ist ein noch relativ junges Touristengebiet an der ägyptischen Küste am roten Meer. Hier ist eine Hotelanlage neben der anderen gebaut worden. Eine Ortschaft im üblichen Sinn gibt es hier nicht. Alle Hotelanlagen sind nach außen hin mit Mauern und bewachten Zufahrtstoren abgeschottet und haben einen direkten Zugang zum Strand.

Makadi Bay Hotel Serenity Makadi Beach


Im Hotel Serenity Makadi Beach angekommen, erkundeten wir das Hotel.
Es bestand aus mehreren Gebäuden, die durch einen sehr gepflegten Garten und mehrere Pools miteinander verbunden waren. Die meisten Pools waren mit Meerwasser gefüllt, jedoch leider unbeheizt. Wassertemperatur 19-20 Grad. Also nur etwas für die „Harten“. Manche Teile der Poollandschaft hatten nur eine Tiefe von 40 cm, waren zum Schwimmen also nicht nutzbar. Ein einziger Süßwasser-Pool war beheizt. Sehr angenehme 27-28 Grad. Er war auch groß genug zum Schwimmen und meistens nicht überfüllt.

Makadi Bay Strand


Durch den Garten gelangte man auch zum etwas steinigen Sandstrand. Liegen mit Auflagen wurden durch Hotel-Mitarbeiter bereitgestellt. An der Strandbar gab’s den ein oder anderen Crepe mit Kaffee und Tee. Zum Schwimmen gelangten wir über den Steg direkt in tiefes Wasser. Oder wir wateten vom Strand aus eine ganze Strecke durch seichtes Wasser. Schwimmschuhe wären empfehlenswert.
Die sehr netten, mehrsprachigen Animateure waren sowohl am Pool als auch am Strand tätig - aber nicht aufdringlich.

Zimmer

Sowohl in unserem Zimmer mit Balkon als auch im Badezimmer mit begehbarer Dusche konnten wir uns „verlaufen“. Die 2 Einzelbetten waren Kingsize-Betten.  Jeden Tag standen 1-2 Flaschen Wasser auf dem Zimmer.

Ein paar nützliche Tipps

Zum Zähneputzen und Kaffeekochen sollte man kein Wasser aus der Leitung verwenden, ist kein Trinkwasser. Die Servicekräfte lieben übrigens deutsche Kugelschreiber und T-Shirts. Am besten einige in den Koffer packen. Und sollte einen die „Rache des Pharao“ erwischen, keine deutschen Medikamente nehmen, sind völlig wirkungslos. Besser in der Apotheke vor Ort Tabletten kaufen, wirken innerhalb von 1 Tag.

Essen und Trinken

Die All-Inclusive-Verpflegung haben wir meistens auf der Terrasse genossen. Am Buffet gab es für jeden etwas, zahlreiche kalte und warme Speisen. Sehr europäisch, ein paar orientalische Speisen waren allerdings immer dabei. Zudem wurde draußen gegrillt. Man konnte auch in den Bedienrestaurants gut essen gehen.

Makadi Bay Hotel Buffet

Makadi Bay Hotel Buffet


Super war das Weihnachtsbuffet. Es hatte zwar die Atmosphäre einer „Bahnhofshalle“, die angebotenen Speisen von Vorspeise über Hauptgang bis zum Dessert waren sehenswert und einfach „mmmhhhhh“ - lecker.

Abendunterhaltung

Jeden Abend gab es eine andere Show der Animateure, eine tolle Weihnachtsshow, einmal eine Tombola, ein anderes Mal Bingo. Leider spielte keine Live-Band und wir hatten keine Gelegenheit zum Tanzen. Schade.

Und dann war da noch...

Und dann war da noch die Sache mit den vielen Häusern im Rohbau in Ägypten. Die werden nicht etwa deshalb nicht fertiggestellt, weil das Geld fehlt. Nein. In Ägypten zahlt man für noch nicht fertiggebaute Häuser bisher keine Steuern.

Freitag, 17. November 2017

Dubai - schöner, größer, weiter, höher ....


Dubai von oben

November 2017  /  Biggi und Micha   -
1 Woche in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, moderne Architektur der Superlative.
 

Reisevorbereitungen

Die Einreise ist für Deutsche nur mit einem Reisepass möglich. Er muss noch mindestens 6 Monate nach dem beabsichtigten Ausreisedatum gültig sein. Kinderreisepässe werden nur mit Lichtbild anerkannt.
Deutsche mit einem regulären, biometrischen Reisepass und Minderjährige mit Kinderreisepass dürfen ohne Visum für max. 90 Tage in die Vereinigten Arabischen Emirate einreisen.

Einfuhr und Gebrauch von E-Zigaretten ist verboten und mit Beschlagnahme und Strafe bedroht. Die Einfuhr von Zeitschriften mit freizügigem Titelbild und Inhalten ist verboten.

Medikamente
Die Einfuhr von einigen gängigen Medikamenten bzw. deren Inhaltsstoffen ist ohne ärztliche Verschreibung verboten. Am besten lädt man sich auf der Website des ADAC das „Formular für die Medikamentenmitnahme“ herunter. In das Formular trägt man die Medikamente mit Dosis sowie den Reisezeitraum ein. Man sollte nur so viele Tabletten mitnehmen, wie für die Reise nötig. Bei richtigem Ausfüllen des Formulars sollte man rechnerisch auf diese Mengen kommen. Dieses Formular dann vom Hausarzt unterschreiben und stempeln lassen.


Dubai The Mall

Jetzt geht's los!

Um 5 Uhr morgens Ortszeit sind wir nach ca. 6 Stunden Flug von Köln/Bonn aus in Dubai auf dem neuen Flughafen gelandet. Nach der Gepäckaufnahme mussten wir 1 1/2 Stunden in der Schlange stehen, Passkontrolle mit digitaler Gesichtskontrolle, die nicht immer funktionierte. Dafür wurden wir aber mit Vornamen willkommen geheißen. Schnell noch ein paar EUROs in AEDs gewechselt am Wechselschalter im Flughafen. Sollte nur ein kleiner Betrag sein, am Wechselschalter in der Metro ist der Kurs besser.

Per Bus fuhren wir zum Tryp by Wyndham Hotel Dubai in Barsha Heights.  Nee ne - schon wieder Schlange stehen, jetzt zum Einchecken. Das Zimmer war erst 4 Stunden später beziehbar, wir gingen schon auf dem Zahnfleisch. Haben uns auf der Toilette erstmal luftiger angezogen und gefrühstückt. Hatte die Atmosphäre vom Schlussverkauf, Sitzplätze Mangelware, Buffet wurde nicht schnell genug nachgefüllt. Preis für das Frühstück stolze 150 AED, also ca. 35,- EUR. Die Währung heißt Dirham, der Umrechnungskurs ist 1:4,5 (Stand 11/2017).

Dann endlich….. im Zimmer etwas aufgefrischt und die Gegend rund ums Hotel erkundet. Hier konnten wir schon spüren, dass ganz Dubai eine Baustelle ist. Hier wird ein Wolkenkratzer nach dem anderen gebaut. Aber alle architektonisch sehenswert und unterschiedlich.

Am Abend haben wir in der Nähe ein kleines, libanesisches Restaurant gefunden. Super nette Leute, leckeres Essen, süffige alkoholfreie Drinks. Und nicht teuer. Frisch gepresster Lemon/Mint-Saft 15 AED (3,80 EUR), Vorspeise Humus mit arabischem Brot 0,- AED, Mix Grill 45 AED (11,-EUR), reichte bequem für 2 Personen. Wir haben dann fast jeden Abend dort super gut gegessen. Also merkt euch das Restaurant „Jeita“.

Dubai Restaurant

Unser ****-Hotel

Das Zimmer war sehr groß, hatte ein Kingsize-Doppelbett und ein sehr komfortables Bad. Am Abend konnten wir uns im Aussenpool in der 2. Etage entspannen. In der Bar hatten wir einen alkoholfreien Cocktail, entpuppte sich jedoch als Maracuja-Sorbet. Die Preise für alkoholische Getränke waren wie in Dubai üblich astronomisch hoch, ¼ Liter Haus-Wein 80,- AED (20,-EUR).
Das Frühstücksbuffet war umfangreich mit vielen unterschiedlichen Gerichten, asiatischer und indischer Herkunft. Es gab aber auch europäische Speisen. Alles in allem essbar und für jeden etwas dabei. Störend war nur die unruhige und hektische Atmosphäre.
Vom Hotel liefen wir ca. 10 Minuten zur Metrostation. Hier sollte man sich eine NOL-SilverCard für 25,- AED kaufen. Sie ist schon mit 19 AED aufgeladen und kann immer wieder neu geladen werden. Die Fahrbeträge werden beim Auschecken in den Stationen abgebucht. Aufladen kann man sie am Schalter mit Bedienung oder am Automaten. Sie gilt in allen Metros und auch in der Tram. Mit der Metro kommt man fast überall sehr schnell hin. Besser als Bus, Taxi etc. Die Staus sind überdimensional. Bestimmte Bereiche in der Metro sind nur für Frauen reserviert. Wenn man als Mann sich in diesem Bereich aufhält, könnte es teuer werden. Genauso sind Kaugummis, Essen und Getränke verboten.

Sightseeing „Must-haves“

Dubai-Mall mit eigener Metrostation, einfach gigantisch. Hier kann man shoppen ohne Ende, wenn man die entsprechenden Karten dabei hat. Wir bekamen hier in einer Reiseagentur Tickets für den Burj Khalifa für die 124. Etage. Aussicht ein Wahnsinn. In der Mall sahen wir das größte Aquarium der Welt, ein Eisstadion, einen Wasserfall sowie die größte OLED-Wand der Welt.
Außen umrundeten wir den Lake und kamen an einem Wasserfall sowie zahlreichen bunten Skulpturen vorbei.
Abends dann die Dubai Fountains  am Burj Khalifa, konnte man ruhig mehrmals am Abend bewundern. Super Musik, Licht- und Wasser-Effekte.


Dubai Al Fahidi Historical District
Sehenswert war auch der Al Fahidi Historical District, ein alter Stadtteil mit Kunstgalerien. Von dort aus liefen wir zum Textil Souk und Bur Dubai Souk am Creek. Mit einem Abra (Wassertaxi) setzten wir über den Creek ans andere, nördliche Ufer und erkundeten dort den Gewürz Souk und etwas weiter den Gold Souk. Super Tour für einen ganzen Tag. Handeln ist ein Muss.


Dubai Textil SoukDubai Bur Dubai Souk

Die Dubai Marina haben wir mit der Metro und Tram erreicht. Super Skyline, viel Wasser. Jede Menge Cafés und Restaurants luden zum Ausruhen ein.


Dubai Jumeirah BeachEin Strandspaziergang am Jumeirah Beach mit Sicht auf das größte Riesenrad der Welt und im Jumeirah District lohnte sich auf jeden Fall.

Dubai Hotel Burj Al Arab 

Hotel Burj Al Arab

Hotel „Atlantis The Palm“ mit außergewöhnlichem Mittagsbuffet im Restaurant „Kaleidoscope“ und Besuch des Aquariums „Lost Chambers“

Als Fazit kann man sagen: Nette, freundliche und hilfsbereite Menschen vieler unterschiedlicher Nationalitäten, wunderbare Architektur, saubere Straßen und Metro, kein Alkohol auf der Straße, leckeres Essen, quirliges Leben.

Und dann war da noch die Geschichte mit den Autos. Hier bekommt man jede Luxuskarosse zum Schnäppchenpreis. Tesla, Lotus, Ferrari…. Aber das Nummernschild – höllisch teuer. Je kleiner die Nummer sein soll, desto teurer. Da kann man schon mal 2 - 4 Millionen AED für hinlegen.




Es gibt hier mehr Gastarbeiter, die Steuern zahlen müssen, als Einheimische.
Wenn man ein Studium als Einheimischer im Ausland erfolgreich abgeschlossen hat und in der Heimat einen Job annimmt, erhält man vom Scheich ein Auto geschenkt.
Bei Heirat erhält man ein Haus und die „Süßigkeiten“ zur Hochzeit vom Scheich. Und je älter die Braut desto größer die Geschenke vom Scheich, quasi als „Erschwerniszulage“.


Mittwoch, 4. Januar 2017

Karibik Kreuzfahrt mit Mein Schiff 5 - Barbados Martinique Gouadeloupe Saint Lucia Grenada Aruba Bonaire Curacao Dominica

Mein Schiff 5
Dez 2016 / Jan 2017 über Weihnachten und Neujahr  /  Biggi und Micha
Karibik - Inseln, Sonne, Strand, Wasser, Regenwald, Reggae

Reisevorbereitung


Für die Einreise auf Barbados ist für Deutsche ein Reisepass notwendig. Er muss noch mindestens 6 Monate nach dem beabsichtigten Ausreisedatum gültig sein.

Empfohlene Impfungen
Tetanus, Diphterie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis A
Ausführliche Infos dazu bekommt ihr im Internet auf der Seite des Auswärtigen Amts unter Reise- und Sicherheitshinweise.

Mückenschutz
Im Regenwald würden wir langärmelige, weit geschnittene Hemden oder Blusen und lang, nicht eng anliegende Hosen empfehlen. Diese etwa 2 Tage vor der Reise mit „NoBite für Kleidung“ einsprühen, besonders die Kleiderkanten beachten. Einnebeln der Kleidung im Freien durchführen. Und auch dort trocknen lassen. Dauert ca. 1 Tag. Die Wirkung hält ca. 14 Tage vor.
Dann „NoBite“ für die Haut als Spray mitnehmen.
In der Karibik ist der Zika-Virus auf dem Vormarsch. Schwangere sollten dort vorsichtig sein, da es keine Behandlung gegen diesen Virus gibt. Weiter gibt es gegen Dengue-Fieber keine Behandlung.
Beides wird von tagaktiven Mücken übertragen. Hier hilft nur konsequenter Mückenschutz.

Trinkwasser und Lebensmittel wie Salate und Obst am besten auf dem Schiff zu sich nehmen. Wasser vom Schiff mit auf Ausflüge nehmen oder nur original versiegelte Flaschen verwenden.
Am besten eine leere handliche Plastikflasche mitnehmen. Die haben wir immer vor einem Ausflug auf dem Kabinen-Gang an einer Trinkwasser-Zapfstelle aufgefüllt.

Sonnenschutz
Kappe oder Hut und Schal als Schutz vor zu starker Sonne einpacken. Zusätzlich gehört natürlich auch Sonnencreme mit Schutzfaktor von mindestens 30, bei empfindlicheren Typen höher, in den Koffer.


Koffer gepackt und tschuess

Wir waren 9 ¾ Stunden im Flieger von Düsseldorf nach Bridgetown auf Barbados. XL-Sitze wären schön gewesen. Uhren mussten wir dort 5 Stunden zurückstellen (Winterzeit in Deutschland).
Feuchtwarme 27 Grad Celsius haben uns empfangen. Puuhh.
Wir haben die ideale Reisezeit erwischt, von Dezember bis April. Dort ist dann keine Hurrikan- und Regenzeit-Saison. Trotzdem haben wir den ein oder anderen Schauer an Bord und Land mitbekommen. Aber nur kurz und knackig. Danach sofort wieder Sonnenschein.
Nach dem Transfer zum Schiff und Eincheck-Prozedur nahmen wir erst mal einen Cocktail zum Entspannen. Aber dann doch noch eine Pflichtveranstaltung, die Sicherheitsübung mit Schwimmweste. Erscheinen ist Pflicht.
Bis zum Abendessen haben wir erstmal einen Teil des Schiffs erkundet.

Mein Schiff 5 - Die Kabine

Sehr gemütlich und nicht zu klein, mit großem Doppelbett und ausreichenden Schränken. Das Bad mit Dusche war klein, man konnte sich aber noch gut darin bewegen.

Essen und Trinken
Das Frühstück haben wir im Bedienrestaurant „Atlantik“ genommen, nicht so laut wie im Buffet-Bereich. Mittag- und Abendessen haben wir sowohl im Buffet-Restaurant als auch im „Atlantik“ oder „Gosch“ genommen. Alles inklusive. Sehr zu empfehlen die Shrimps oder Matjes auf Schwarzbrot im „Gosch“.

Mein Schiff 5 BuffetMein Schiff 5 Buffet .
Die Bratenstation im Buffetrestaurant war unsere. Hier bekamen wir frisch geschnittenes Roastbeef, Putenkeule, Lammkeule, Spanferkel, Krustenbraten…. Gerne auch eine Scheibe mehr. Frische Pasta- und Wok-Gerichte beim Showcooking, verschiedene Fisch- und Fleischgerichte, unzählige Salate, Käse- und Brotsorten. Das gesamte Essen war allerdings typisch europäisch.
Als Dessert gab‘s kleine Mousse, Eis oder Gebäck. Apropos Gebäck – es war Weihnachten. Also selbst gebackene Plätzchen, mmhhhh.
Die Menüs im „Atlantik“ schmeckten sehr gut, waren feiner als die Gerichte im Buffet-Bereich.
Zusätzlich gab es noch Bezahlrestaurants vom „Bayerischen Schmankerl“ über „Osteria“ und Sushi bis hin zum Steakhouse. Wem das noch nicht reichte, konnte dann auch noch rund um die Uhr einen Spezial-Burger o.ä. zu sich nehmen.
Die Cocktails an den verschiedenen Bars wurden alle professionell gemixt. Wohlsein.
Weihnachts- und Silvester-Gala-Diner waren einfach nur lecker. 
Wir hatten am Ende der Reise jeder 3 Kilo zugelegt.
Mein Schiff 5 Pool


Unterhaltung

Der große Außenpool war genial, wenn das Schiff auf See war. Wellenbad.
Den Fitnessraum hatten wir „leider“ nicht genutzt aus Zeitmangel oder wegen Überfüllung oder einfach nur so. ;)

Zahlreiche Live-Musik-Shows auf oder unter Deck, auch mit karibischem Feeling, Ice Carving , Obstschnitzen, Poolpartys und jeden Abend eine Show ließen keine Langeweile aufkommen.
Zu loben waren die Tanzlehrer aus Düsseldorf, die uns so manchen karibischen Tanz beigebracht haben. Super.


Die Mein Schiff 5 Karibik Route

Mein Schiff 5 Karibik Route

MartiniqueMartinique und Gouadeloupe

Auf den französischen Inseln Martinique und Gouadeloupe haben wir vom Schiff aus zu Fuß die Hafenstädte Fort-de-France und Pointe-à-Pitre erkundet. Dafür brauchten wir keinen Ausflug buchen. Da diese Inseln zu Frankreich gehören, gilt hier das EU-Roaming für Handys. Also hier zum deutschen Tarif Mobilfunk und Daten-Roaming fürs Internet nutzen. Nur bei Verlassen des Hafens Daten-Roaming wieder ausschalten.
Martinique Markt

Martinique .


Gouadeloupe Markt

Gouadeloupe

Die beiden Hafenstädte waren sehr wuselig und relativ laut, die Leute sehr freundlich. Die Häuser sahen alle irgendwie geflickt aus. Ist aber kein Wunder, wenn man weiß, dass hier regelmäßig Sturm- und Erdbebenschäden entstehen. Geht hier mal auf die Märkte.

Saint Lucia

Auf St. Lucia haben wir zu Fuß die erdbebensichere Kathedrale in Castries sowie weitere Teile der Stadt erkundet. Schließlich umrundeten wir den Flugplatz, kamen am Friedhof vorbei, um an den Strand zu gelangen. Die Strecke haben wir unterschätzt. Die Füße dampften. Endlich am leeren Strand, nichts wie ins warme, klare Wasser. Und nach 5 Minuten kam dann die „Schütte“ von oben. Und nicht zu knapp. Fuhren mit einem Bus zurück zum Schiff.

Saint Lucia Castries
 

Grenada

An unserem nächsten Ziel, der Gewürzinsel Grenada, erkundeten wir vom Schiff aus zu Fuß eine der schönsten Hafenstädte der Karibik St George’s. Sehr sehenswerter Ort, der französisch und jetzt vorwiegend britisch geprägt ist. Sind den Hafen am Wasser entlang gelaufen. Die 33 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit haben uns fertig gemacht.
 
Grenada

Danach verließen wir die kleinen Antillen oder Inseln über dem Wind in Richtung Venezuela im Süden und erreichten nach einem Seetag die ABC-Inseln.
 

ABC-Inseln 

Unser erster Stopp war Curacao.

Hier liefen wir wieder jede Menge Straßen der Hauptstadt Willemstad ab. Die Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir fühlten uns nach Holland versetzt mit den kleinen, bunten Häusern im Kolonialstil. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben. „Dushi“! Heißt auf Papiamentu nett, lieb, sexy……

Curacao Willemstad
Curacao Willemstad Panorama
 Curacao Willemstad niederländische Stadthäuser
 Curacao Willemstad Weihnachtsdeko

Bonaire

Nächster Tag, nächste Insel – Bonaire, die Insel der Flamingos. Diese besondere Gemeinde der Niederlande besitzt mehr Flamingos als Einwohner. Ein Ausflug auf dem Glasbodenboot mit einem holländischen Guide zeigte uns, was hier so im Korallenriff herumschwamm. Die Hauptstadt Kralendijk war nicht so schön wie Willemstad auf Curacao. Hier also besser ab in die Natur.
Bonaire
Bonaire Wegweiser

Aruba

24 Stunden später lagen wir schon im Hafen von Oranjestad auf Aruba. Die Stadt haben wir uns am Vormittag erlaufen. Wunderschöne holländische Architektur. Als die Füße mal wieder dampften, kam uns die Fahrt mit der Touristen-Tram sehr gelegen.

Aruba Oranjestad Tram

Am Nachmittag war Entspannen angesagt, Strandhopping. Mit dem offenen Bus fuhren wir zum Arashi Beach im Norden der Insel. Fast menschenleer, keine Hochhäuser im Hintergrund, feinster, weißer Sand und 26 Grad Wassertemperatur. Das war Karibik aus der „Raffaello“- oder „Cola“-Werbung pur.

Aruba Arashi Beach

Mit dem Bus ging’s dann später weiter zum Palm Beach. Hier war eine Hotel-Skyline zu „bewundern“.  Der Sand war auch fein und weiß, der Strand aber total überlaufen, sehr viele Amerikaner. Wir haben keine einzige freie Liege ausmachen können. Bad im Wasser war aber super. Und hier konnten wir einen ausgedehnten Strandspaziergang machen. Auch nicht schlecht.

Aruba Palm Beach

Dominikanische Republik

Nach einem Seetag landeten wir in der „DomRep“.  Die Hafenstadt La Romana konnten wir nicht zu Fuß erkunden, da die Innenstadt zu weit vom Schiffsanleger entfernt war und auch nicht besonders viel hergab.
Dominikanische Republik Altos de Chavón

Also Ausflug nach Altos de Chavón, einer Kopie eines mediterranen Dorfes aus dem 16. Jhdt.. Die nett angelegten Häuschen in der tropischen Außenbepflanzung beherbergten unterschiedliche Künstler und ihre Werke. Vom Plateau aus hatten wir eine Superaussicht auf den Rio Romana. Erwähnenswert war auch das 5000 Plätze fassende griechische Amphitheater. Enrique Iglesias wurde am Abend erwartet.  
Dominikanische Republik Rio Romana


Später fuhren wir mit einem Floß auf dem Rio Romana. Damit wir in Stimmung kamen, bekam jeder von unserem Guide „Chocolat“ „Antibiotic“ (braunen Rum) mit Cola aus der 2-Literflasche, zuerst im Becher, später aus der frisch aufgeschlagenen Kokosnuss. Reine „Medizin“. Super-Stimmung. Hicks. Zu lateinamerikanischer Musik wurde getanzt. Wir machten natürlich mit.

Dominica Roseau Regenbogen

Dominica

Einen Seetag später erreichten wir die Insel der Regenbögen Dominica. Die ursprünglichste Insel der Karibik bot neben Seen, Regenwäldern auch heiße Quellen und Vulkane. Sie liegt zwischen Martinique und Gouadeloupe. Wir machten daher eine „entspannte Panoramafahrt“ mit einem offenen Safaribus.

Dominica Regenwald

 Dominica Regenwald Safaribus


Wir fuhren Richtung Regenwald im Inselinnern und staunten nicht schlecht über zwei wunderschöne Wasserfälle. Die Fahrkünste des Busfahrers waren erwähnenswert. Auf schmalster kaum ausgebauter Strecke mit Gegenverkehr schrammten wir nur knapp am Absturz in eine Schlucht vorbei. Soviel zum Thema „entspannt“. Im Regenwald inhalierten wir ordentlich Schwefeldämpfe einer heißen Quelle. Anschließend besuchten wir den Botanical Garden mit mächtigen Palmen, Bananen und anderen exotischen Pflanzen. Hier konnten wir zum ersten Mal Kolibris in Freiheit sehen.

Vor dem Auslaufen machten wir noch einen kleinen Rundgang durch Roseau. Den Holzhäusern sah man an, dass hier öfter die Erde bebte oder ein Sturm wütete. 1979 schlug hier Sturm „David“ zu. Manche der Häuser waren aber mit einfachen Mitteln und etwas Farbe nett hergerichtet.

Am Abend dann das letzte Mal stimmungsvolles Auslaufen aus dem Hafen mit „Große Freiheit“ von Unheilig. In Barbados endete am nächsten Tag die Kreuzfahrt. Schade.
 
Mein Schiff 5 am Pier


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